- Die FDP der Stadt Zürich will, dass der Stadtrat die Veloumzüge von Critical Mass durch Zürich regelt.
- Die Freisinnigen werden daher beim Statthalter eine Aufsichtsbeschwerde gegen den Stadtrat einreichen.
- So soll der Statthalter den Stadtrat dazu bewegen, bei der Verkehrsblockade durch die sogenannte Critical Mass einzugreifen.
Die Beschwerde folge auf eine jahrelange Debatte, schrieb der Präsident der FDP Stadt Zürich Përparim Avdili auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Er bestätigte damit einen Bericht von «Tele Züri».
Im Mai dieses Jahres hatte der Gemeinderat entschieden, dass die Critical Mass weiterhin ohne Bewilligung durch die Stadt rollen dürfen. Damit lehnte der Gemeinderat einen Vorstoss der Freisinnigen ab. Darin forderte die Partei, dass für einen solchen Umzug eine Bewilligung eingeholt und eine Routenplanung vorgelegt werden muss.
Keine offizielle Organisation dahinter
Die Critical Mass, eine weltweite Bewegung, findet jeden letzten Freitag im Monat statt. Velofahrende treffen sich und fahren anschliessend los – dies ohne Plan, die an der Spitze fahrenden Personen entscheiden spontan über die Fahrtrichtung. Hinter den Umzügen steht offiziell keine Organisation. Dies war der Grund, weshalb die linken Parteien den Vorstoss der FDP abgelehnt hatten.