- Emma und Noah waren im Jahr 2022 die beliebtesten Vornamen für Neugeborene in der Schweiz.
- Das geht aus der Namensstatistik des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervor.
- Im Vorjahr 2021 waren Mia und Noah die am häufigsten gewählten Vornamen gewesen.
Emma und Noah waren im vergangenen Jahr schweizweit die am häufigsten vergebenen Vornamen. In der Westschweiz lagen Alice und Noah an der Spitze, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilt.
Bei den Mädchen hat Emma Mia überholt, die seit 2019 die Rangliste dominierte. Auf der Seite der Jungen belegt Noah zum dritten Mal in Folge den ersten Platz.
Solea und Lior im Aufwind
Bei den Mädchen folgen auf den weiteren Podestplätzen Mia und Sofia, bei den Buben Liam und Matteo, wie das Bundesamt für Statistik bekannt gibt.
Die Vornamen Solea bei den Mädchen und Lior bei den Knaben haben die grösste Zunahme an Rängen verzeichnet, wie das BFS weiter schreibt. Sie haben zwischen 2021 und 2022 241 bzw. 160 Vornamen hinzugewonnen.
Je nach Sprachregion andere Vorlieben
Die beliebtesten Vornamen unterscheiden sich je nach Sprachregion. In der Westschweiz liegt Noah bei den Jungen vor Gabriel und Liam, während bei den Mädchen Alice vor Emma und Olivia an der Spitze steht.
In der Deutschschweiz belegen Emilia und Noah den ersten Platz, in der italienischen Schweiz sind es Leonardo und Sofia.
Müller, Meier, Schmid
Der häufigste Vorname in der ganzen Bevölkerung ist erneut Daniel bei den Männern, bei den Frauen ist es abermals Maria.
Auch bei den Nachnamen herrscht in der Schweiz noch immer Bewährtes vor: Die häufigsten Nachnamen in der ständigen Wohnbevölkerung sind Müller, Meier und Schmid.
Obwohl Müller am häufigsten auf Klingelschildern steht, macht dieser Name nur 0.6 Prozent der gesamten Bevölkerung von 8.8 Millionen aus. Dies zeigt, dass die Namensvielfalt in der Schweiz enorm gross ist, wie das Bundesamt schreibt. Insgesamt gebe es über eine halbe Million verschiedene Nachnamen, wobei verschiedene Schreibweisen separat gezählt werden.