- Alle Resultate zu den Wahlen finden Sie hier.
- Die Grünen (13.2 %) und die Grünliberalen (7.8 %) gewinnen die Wahlen 2019. Sie haben neu zusammen 44 Sitze in der grossen Kammer.
- Die Grünen überholen erstmals in der 171-jährigen Geschichte des Bundesstaates die CVP.
- Die SVP verliert 12 Sitze, die SP und die FDP verlieren je 4 Sitze Mandate .
- Wahlsiegerin Regula Rytz (Grüne) schliesst den Angriff auf einen FDP-Bundesratssitz nicht aus.
- Wahlbeteiligung sinkt erneut auf 45.1 Prozent (-3.4 Prozentpunkte).
Der Ticker ist abgeschlossen
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5:21
Traditionsgemäss beendet das SRF-Wahlstudio ihre Sendung mit einem Meisterstück der Kabarettkunst von Emil. Er zeigt mit diesem Sketch, wie Niederlagen auch schöngeredet werden können. Damit verabschiedet sich die SRF Newsredaktion. Bleiben Sie weiterhin auf unserer Wahlen-Plattform sowie auch auf der SRF News App informiert.
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4:31
GE: Reaktion des FDP-Kantonalpräsidenten Bertrand Reich
Nach dem schlechten Abschneiden seiner FDP im Kanton Genf äussert sich der Präsident der Kantonalpartei, Bertrand Reich. «Ein schwieriger Tag für uns, wir sind sehr enttäuscht», sagt Reich. «Wir haben einen guten Wahlkampf gemacht, aber die Zahlen sind wie sie sind - und sie sind nicht gut für uns.» Die Kandidaten der FDP seien gut gewesen. «Aber die grüne Welle war stärker.»
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3:57
Lukas Golder über das «viel farbigere Parlament»
«Wir haben eine neue Zusammensetzung im linken Parteispektrum», erklärt Politologe Lukas Golder. Es sei nicht nur ein Linksrutsch, sondern auch ein linker Aufbruch. «Die Grünen sind nicht mehr Juniorpartner der SP.»
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3:31
Wahlbeteiligung wieder gesunken
An den Nationalratswahlen haben sich weniger Personen als vor vier Jahren beteiligt. Die Quote betrug diesmal 45.1 Prozent. Die Beteiligung ging damit im Vergleich zur Parlamentswahl im Jahr 2015 um 3,4 Prozentpunkte zurück. Die Wahlbeteiligung in der Schweiz ging damit nach einer Stabilisierung bei den Wahlen 2007 und 2015 nun erneut zurück, wie aus den vom Bundesamt für Statistik BFS publizierten Schlussergebnissen hervorgeht.
In allen Kantonen des Landes mit Ausnahme von Appenzell Innerrhoden gingen bei der aktuellen Wahl im Vergleich mit vor vier Jahren weniger Wähler an die Urnen. Den stärksten Rückgang verzeichnete in der französischsprachigen Schweiz der Jura. In der Deutschschweiz verbuchte Uri den grössten Rückgang. Am höchsten war die Wahlbeteiligung traditionell in Schaffhausen, wo Wahlpflicht gilt. Am tiefsten lag der Wert in Genf.
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2:49
Gerhard Pfister schaut über sein Gärtchen hinaus
Der CVP-Präsident ortet hässliche Kommentare bei der Polit-Konkurrenz.
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2:44
«Unser Land braucht Lösungen»
Ständeratskandidatin Beatrice Simon (BDP) legt sich noch nicht fest, ob sie für den zweiten Wahlgang zur Verfügung steht. Sie werde dies nach einer Analyse mit ihrer Partei und den Bürgerlichen am Dienstag entscheiden. Zum Verlust eines BDP-Sitzes im Nationalrat meinte Simon, dass die Mitte-Parteien, welche vermittelnd wirken sollen, scheinbar nicht mehr gefragt sind. «Das macht mich ein wenig traurig, denn unser Land braucht Lösungen und nicht Bewirtschaftung von Problemen.»
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2:33
Trotz Wahlerfolg
Die frisch gewählte Nationalrätin Tamara Funiciello (SP) hat am Resultat ihrer Partei keine Freude. Gerade in ihrem Heimatkanton wurden zwei bisherige SP-Nationalräte – Corrado Pardini und Adrian Wüthrich – abgewählt.
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2:26
Die Grünliberalen in Feierlaune
Im Zürcher Club Hive feiert die GLP ihren Wahlerfolg. Da wird wohl manch eine GLP-Nationalrätin und manch ein GLP-Nationalrat Mühe haben, wieder in den Alltag einsteigen zu können. Gefeiert wurde nämlich bis tief in die Nacht.
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2:16
Überdurchschnittlich und Historisch
Im Nationalrat steigt der Frauenanteil im Vergleich der Jahre überdurchschnittlich. Neu gibt es 85 Nationalrätinnen, wie eine Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA ergeben hat. Bisher gab es lediglich 63 Nationalrätinnen. Damit liegt der Frauenanteil im Nationalrat neu bei 42,5 Prozent gegenüber zurzeit 32 Prozent. Das ist in Prozentpunkten ein weit stärkerer Anstieg als im Durchschnitt der letzten Jahre. Der Zahl der Frauen im Parlament stieg seit 2003 mit jeder eidgenössischen Wahl um 3 bis 4 Prozentpunkte.
Zudem ist der Zuwachs der grünen Partei historisch. In den vergangen 30 Jahren gelang dies nur der SVP bei den Wahlen 1999. Damals verbesserte sich die Partei von 14.9 auf 22.5 Prozent und verbuchte somit einen noch grösseren Sprung als heute die Grünen, wie das Bundesamt für Statistik mitteilt.
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1:51
Roger Köppel schliesst die Bundesratsfrage nicht aus
Roger Köppel (Nationalrat SVP/ZH): «Wenn der Wähler in Richtung Grün durchmarschieren will, dann muss man sich über die Zusammensetzung des Bundesrats Gedanken machen.»
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1:27
«Wir haben grüne Themen mit Leidenschaft vertreten - das wird nun belohnt»
Der grüne Höhenflug reicht bis ins Tessin: Die 36-jährige Greta Gysin erobert für die Tessiner Grünen erstmals überhaupt in der Geschichte einen Sitz im Nationalrat. «Wir haben sehr gut gearbeitet in den letzten Jahren und grüne Themen mit Leidenschaft vertreten – das wird nun von der Wählerschaft belohnt», so die 36-Jährige. Was will sie in Bern erreichen? «Ich hoffe, es bringt eine frische Welle. In den vergangenen Jahren haben wir unsere Themen nicht richtig platzieren können.» Mit neuen Köpfen hoffe sie nun auf Besserung.
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1:16
Der einzige Kommunist in Bern
Im Kanton Neuenburg hat der bisherige Nationalrat Denis de la Reussille von der Partei der Arbeit seinen Sitz verteidigt – und bleibt der einzige Kommunist im Bundeshaus. Seine Linksaussenpartei kam zwar nur auf einen Anteil von gut 12 Prozent der Stimmen, konnte ihren Sitz aber dank einer Listenverbindung mit den Grünen retten. «Ich denke, das verdanken wir der guten Arbeit unserer Partei», sagt de la Reussille. «Wie alle verteidigen wir unsere Ideen. Wir finden, unsere Gesellschaft müsse sich ändern, um weiter existieren zu können. Wir haben unsere Ideen und verfolgen sie mit Überzeugung und Stolz.» Auch die Grünen seien vor 20 Jahren eine kleine Minderheit gewesen - nun seien sie unglaublich erfolgreich, so de la Reussille weiter. Auch sein Ziel sei, dass die PdA in einigen Jahren wieder eine eigene Fraktion stellen könne.
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1:00
Die Grüne Welle nach Chapatte
Christoph Nufer entdeckte dieses Werk des Westschweizer Karrikaturisten Chappatte.
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23:57
Endresultat: Grüne fast gleichauf mit der FDP
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23:36
Niederlage der SVP: Woran lag es? Wie weiter?
Einige sind «geschockt» von der Niederlage, andere geben dem «Hype» um den Klimawandel die Schuld am schlechten Ergebnis: Die SVP-Exponenten nehmen Stellung zur Wahlniederlage.
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23:30
Die FDP bleibt im Kanton Waadt die stärkste Kraft
Gewählt: Pierre-Yves Maillard , Ada Marra, Roger Nordmann, Samuel Bendahan, Brigitte Crottaz (SP), Adèle Thorens Goumaz, Daniel Brélaz, Sophie Michaud Gigon, Léonore Porchet (Grüne), Olivier Français, Isabelle Moret, Olivier Feller, Jacqueline de Quattro, Frédéric Borloz (FDP), Jean-Pierre Grin , Jacques Nicolet, Michaël Buffat (SVP), Isabelle Chevalley, François Pointet (GLP).
Abgewählt: Laurent Wehrli (FDP), Nicolas Rochat Fernandez (SP)
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22:58
Grüne (NE) feiern Wahl von Céline Vara
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22:47
«Wir Frauen haben zusammengehalten»
Die nationalen Wahlen sind gleich doppelt historisch – die Kantone Zug und Obwalden schicken erstmals eine Frau nach Bern.
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22:27
Werner Salzmann (SVP/BE): «Der Frust überwiegt»
Der SVP-Präsident des Kantons Bern ist «enttäuscht als Parteipräsident». «Für mich überwiegt ganz klar der Frust.» Die SVP Bern bleibt zwar stärkste Partei, verliert aber zwei Nationalratssitze.
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22:11
Was die Klimawahl bewirkt
Die Schweiz hat ihre Klimawahl. Was heisst das konkret? Politikwissenschafter Lukas Golder zeigt auf, was jetzt auf die Schweiz zukommt und wie die Klimawahl den Schweizer Alltag prägen wird.