Die Luzerner GLP schickt Michèle Graber ins Rennen um einen Luzerner Ständeratssitz. Die Partei hat die Kantonsrätin am Montagabend in Nottwil nominiert. Graber führt zudem die Nationalratsliste der Luzerner GLP als Spitzenkandidatin an. Unter den acht weiteren Bewerbern befindet sich auch Alt Nationalrat Roland Fischer.
Michèle Graber nahm in ihrer Ansprache vor der Versammlung das GLP-Motto «Es ist Zeit» auf und sagte, es sei Zeit zum Handeln und verwies auf die liberalen Mittel, die es anzuwenden gelte.
Die ökologische Schweiz sowie bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Familie sind zwei meiner Kernthemen.
In Bern würde sie sich unter anderem besonders für eine «ökologische Schweiz» sowie bessere Vereinbarkeit von Arbeit und Familie einsetzen, so Graber im Interview mit Radio SRF.
Die 54-Jährige aus der Luzerner Gemeinde Udligenswil sitzt seit 2011 im Luzerner Kantonsparlament, seit 2013 ist sie Fraktionspräsidentin. Sie ist auch Mitglied der GLP-Geschäftsleitung.
Graber ist Zahnärztin und leitet eine zahnmedizinische Management-Beratungsfirma. Ferner ist sie Geschäftsführerin des Vereins Überbetriebliches Kurszentrum für Dental-Assistentinnen und Fallschirm-Instruktorin.
Gerangel um CVP-Sitz
Im Kanton Luzern tritt Ständerat Konrad Graber (CVP) nicht mehr an. Seine Partei schickt Nationalrätin Andrea Gmür ins Rennen. Auch die SVP erhebt Anspruch auf den Sitz und will diesen mit Nationalrat Franz Grüter ergattern.
Die SP nominierte Kantonalpräsident David Roth, für die Grünen kandidiert Kantonsrätin Monique Frey. Ständerat Damian Müller (FDP) tritt erneut an.