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Bild 1 von 7. Pascal Blöchlinger - SVP. Pascal Blöchlinger ist aktuell «Höchster Urner» (Landratspräsident) und will für die SVP den Nationalratssitz des abtretenden Beat Arnold verteidigen. Er ist 42 Jahre alt, Betriebswirtschafter und Unternehmer. Pascal Blöchlinger ist verheiratet und Vater eines kleinen Sohnes. In der Freizeit fährt er gerne Oldtimer und führt eine Bar. Bildquelle: Karin Portmann / SRF.
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Bild 2 von 7. Urs Kälin - SP. Urs Kälin ist Gemeindepräsident des Urner Hauptortes Altdorf. Er hat langjährige Erfahrung als Exekutivpolitiker und in Parteileitungsfunktionen. Der 60-jährige Historiker ist stellvertretender Direktor des Schweizerischen Sozialarchivs in Zürich. Urs Kälin ist verheiratet, Vater von drei erwachsenen Kindern und hat eine Passion für Barockmusik. Bildquelle: Karin Portmann / SRF.
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Bild 3 von 7. Simon Stadler - CVP. Simon Stadler ist zwar erst 31 Jahre alt, aber bereits seit sieben Jahren im Kantonsparlament. Er arbeitet als Primarlehrer, sein Erstberuf war Maurer. In seiner Freizeit engagiert er sich für Floorball und die Organisation von Schwing- oder Volksfesten. Simon Stadler ist der Sohn von alt Ständerat Hansruedi Stadler. Bildquelle: Karin Portmann / SRF.
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Bild 4 von 7. Matthias Steinegger - FDP. Matthias «Tisi» Steinegger erlitt einen Monat vor der Wahl einen Hirnschlag und zog seine Kandidatur zurück. Er ist langjähriger Landrat und ehemaliger FDP-Kantonalpräsident. Der 43-Jährige arbeitet als Betriebsleiter und lebt mit seiner Familie in Flüelen. Sein Vater ist Franz Steinegger, der als FDP-Parteipräsident die Schweizer Politik prägte. Bildquelle: zvg.
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Bild 5 von 7. Das politische Profil von Pascal Blöchlinger. Bildquelle: Smartvote / SRF.
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Bild 6 von 7. Das politische Profil von Urs Kälin. Bildquelle: Smartvote / SRF.
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Bild 7 von 7. Das politische Profil von Simon Stadler. Bildquelle: Smartvote / SRF.
Der einzige Urner Nationalratssitz wird frei, weil SVP-Nationalrat Beat Arnold nicht mehr antritt. Beat Arnold eroberte 2015 für die Urner SVP erstmals einen Sitz im nationalen Parlament. Die SVP will den Nationalratssitz verteidigen und schickt Pascal Blöchlinger (41), ihren ehemaligen Parteipräsidenten ins Rennen. Pascal Blöchlinger ist seit Juni Landratspräsident und somit höchster Urner.
Die anderen grossen Urner Parteien wollen dies nicht kampflos hinnehmen und sehen ihre Chancen. Die Wahlen rund um den einzigen Urner Nationalratssitz versprechen grosse Spannung. Denn auch die CVP und die SP treten mit politerfahrenen Kandidaten an, ein Kronfavorit ist nicht auszumachen.
Linke hofft auf Sitz in Bern
Die SP Uri schickt Urs Kälin ins Rennen. Er ist Gemeindepräsident des Urner Hauptorts Altdorf, Historiker und stellvertretender Direktor des Schweizerischen Sozialarchivs Zürich.
Kälin blickt auf rund 40 Jahre politische Erfahrung zurück und gilt als starke Kandidatur. Trotzdem wird es für die Linken im bürgerlich geprägten Kanton Uri kein Spaziergang.
CVP schickt jungen Kandidaten ins Rennen
Im Kampf um den freiwerdenden Nationalratssitz setzt die CVP auf den 31-jährigen Landrat Simon Stadler. Der gelernte Maurer und heutige Primarlehrer setzte sich in der parteiinternen Abstimmung knapp gegen die ehemalige Kantonalpolitikerin Patrizia Danioth durch.
Im Kampf um den einzigen Urner Nationalratssitz wird entscheidend sein, wer am meisten über die eigene Parteigrenzen hinaus mobilisieren kann.
Schicksalsschlag für FDP-Kandidaten
Die FDP wollte ursprünglich mit dem 43-jährigen Landrat Matthias Steinegger zur Wahl antreten – dem früheren FDP-Kantonalpräsidenten und Sohn von alt Nationalrat Franz Steinegger. Allerdings erlitt Matthias Steinegger einen Monat vor der Wahl einen Hirnschlag und zog deswegen seine Kandidatur zurück. Seine Partei teilte mit, Matthias Steinegger gehe es den Umständen entsprechend gut und er werde ohne bleibende Schäden wieder gesund.
Die Urner FDP verzichtet auf eine Ersatzkandidatur. Es gelte zu berücksichtigen, dass man einen Entscheid für eine Nationalratskandidatur nicht von heute auf morgen treffe. Komme hinzu, dass die FDP Uri eine entsprechende Nomination statutengemäss an einem ausserordentlichen Parteitag vornehmen müsste. Die Einberufung eines solchen wäre laut FDP aufgrund des Zeitdrucks «völlig unrealistisch».