Freude und Frust liegen am Wahltag manchmal nahe beieinander. Vor vier Jahren hatte die grüne Welle Auswirkungen auf viele bisherige Parlamentarierinnen und Parlamentarier. Dieses Jahr ist diese Welle brutal gebrochen worden. Viele Grüne müssen ihre Koffer packen.
Des einen Leid, ist des anderen Freud. Manche Kandidatinnen und Kandidaten haben sogar historische Erfolge gefeiert. Ein Überblick in Bildern zur Achterbahnfahrt für Reüssierte und Unterlegene im Kampf um einen Platz im Parlament.
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Bild 1 von 15. Die ehemalige FDP-Präsidentin Petra Gössi hat gut lachen. Sie hat im Kanton Schwyz einen historischen Sieg errungen. Gössi hat Othmar Reichmuth aus dem Ständerat gedrängt und darf für den Kanton Schwyz als erste Frau in die kleine Kammer einziehen. Bildquelle: Keystone / Eveline Beerkircher.
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Bild 2 von 15. Der bisherige Mitte-Ständerat Othmar Reichmuth (SZ) kann seine Enttäuschung über die Abwahl nicht verbergen. Bildquelle: Keystone / Eveline Beerkircher.
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Bild 3 von 15. SP-Nationalrat und Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbunds Pierre-Yves Maillard schafft den Sprung ins Stöckli für den Kanton Waadt spielend. Er wird auf Anhieb gewählt. Bildquelle: Keystone / Valentin Flauraud.
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Bild 4 von 15. Mit dem heutigen Tag kennt wohl keiner das Auf und Ab einer Politkarriere besser als der Luzerner GLP-Mann Roland Fischer: 2011 schaffte er erstmals den Sprung in den Nationalrat, 2015 wurde er abgewählt, 2019 kam er zurück, und nun muss er seinen Sitz wieder räumen. Bildquelle: Keystone / Urs Flueeler.
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Bild 5 von 15. Die ehemalige Nationalrätin Chantal Galladé (GLP) hat den Sprung zurück nach Bern nicht geschafft. Galladé politisierte bereits von 2003 bis 2018 für die SP im Nationalrat, im Februar 2019 wechselte sie schliesslich von der SP zur GLP. Grund war die Europapolitik der SP. Seit Februar diesen Jahres sitzt Galladé für die GLP im Zürcher Kantonsrat. Bildquelle: Keystone/Alexandra Wey.
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Bild 6 von 15. Im Kanton St.Gallen kann sich die SVP besonders freuen. Mike Egger (links) holt mit Abstand das beste Resulat im Nationalrat, und Kantonalpräsident Walter Gartmann zieht neu in die grosse Kammer ein. Bildquelle: Keystone / Gian Ehrenzeller.
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Bild 7 von 15. Für die Grünen ist der Wahltag eine bittere Pille. Die Zürcher Nationalrätin Meret Schneider wird abgewählt. Die bekennende Veganerin erlangte unter anderem durch ihre Aktivitäten auf dem Kurznachrichtendienst X, vormals Twitter, Bekanntheit. Bildquelle: Keystone / Alessandro della Valle.
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Bild 8 von 15. Der einzige Nidwaldner Nationalratssitz wechselt von der SVP zur Mitte. Landrätin Regina Durrer hat sich in der Ausmarchung zwischen SVP, FDP und Mitte durchgesetzt. Bildquelle: Keystone / Philipp Schmidli.
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Bild 9 von 15. Endstation für Lilian Studer. Die EVP-Präsidentin wird nach nur vier Jahren im Nationalrat im Kanton Aargau zugunsten der SVP nicht wiedergewählt. Bildquelle: Keystone / Alessandro della Valle.
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Bild 10 von 15. Roman Hug hat im Kanton Graubünden den 2019 an die SP verlorenen zweiten Nationalratssitz für die SVP zurückerobert. Bildquelle: Keystone / Mayk Wendt.
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Bild 11 von 15. Der Basler SP-Mann Mustafa Atici wollte für den Bundesratssitz von Alain Berset kandidieren und zog sich dann zurück. Aus dem Nationalrat wurde er nun abgewählt. Bildquelle: Keystone / Georgios Kefalas.
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Bild 12 von 15. Der Neuenburger FDP-Ständerat Philippe Bauer wird nicht wiedergewählt. Dafür zieht Nationalrat Baptiste Hurni (SP) in den Ständerat ein. Bildquelle: Keystone / Anthony Anex.
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Bild 13 von 15. Vergeblich angetreten ist auch Hans-Ulrich Bigler, der ehemalige Direktor des Gewerbeverbands und ehemalige FDP-Nationalrat. Er trat bereits im Februar erfolglos zu den Zürcher Kantonsratswahlen an. Bildquelle: Keystone/Peter Klaunzer (Archiv).
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Bild 14 von 15. Die Partei der Arbeit verliert ihren einzigen Nationalratssitz. Der Neuenburger Denis de la Reussille wurde nicht mehr wiedergewählt. Seit 1947 war die Linksaussen-Partei nur während einer Legislatur (2011 bis 2015) nicht in Bundesbern vertreten. Bildquelle: Keystone / Peter Kaunzer.
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Bild 15 von 15. Ein Freudentag für Thomas Stettler: Der SVP-Politiker bricht die seit 1995 feststehende Ordnung im Kanton Jura. Seit damals gehen die Nationalratssitze regelmässig an SP und Mitte. Die Mitte hat nach heute das Einsehen. Bildquelle: Keystone / Jean-Christophe Bott.