Drei Freiburger Frauen kandidieren im zweiten Wahlgang für einen Ständeratssitz: Am 12. November stehen sich Isabelle Chassot von der Mitte, Johanna Gapany von der FDP und Alizée Rey von der SP gegenüber. SVP-Mann Pierre-André Page zieht sich aus dem Rennen zurück.
Nach den Treffen der fünf grossen kantonalen Parteien, die am Dienstag an verschiedenen Orten stattfanden, stehen die Kräfteverhältnisse nun fest: In weniger als drei Wochen werden drei Kandidatinnen um zwei Sitze kämpfen, wobei die amtierende Mitte-Ständerätin Isabelle Chassot als klare Favoritin in die Wahl um den zweiten Sitz gehen wird.
Ständerat Freiburg: Diese Kandidierenden treten im 2. Wahlgang an
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Bild 1 von 3. Johanna Gapany (FDP) holte sich bei den letzten Eidgenössischen Wahlen 2021 einen Sitz in der kleinen Kammer. Jetzt will sie ihren Sitz verteidigen. Bildquelle: Keystone/Cyril Zingaro.
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Bild 2 von 3. Isabelle Chassot holte sich den Mitte-Sitz zurück – 2021 bei der Ersatzwahl für den zurückgetretenen Christian Levrat (SP). Nun tritt sie im zweiten Wahlgang an. Bildquelle: Keystone/Cyril Zingaro.
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Bild 3 von 3. SP-Kandidatin Alizée Rey erhält im zweiten Wahlgang Support von den Grünen und der ML-CSP,. Bildquelle: Keystone/Cyril Zingaro.
Der Zentralvorstand der SVP versammelte sich am Dienstagabend in Siviriez und bestätigte Pages Entscheidung, nicht in den Kampf zu ziehen. Der Rückzug erfolgte im Rahmen einer sofortigen Erneuerung der bürgerlichen Allianz (Entente bourgeoise), die auch für die kantonalen Wahlen 2026 gilt.
Die Grünen bekräftigten an einer ausserordentlichen Generalversammlung in Villars-sur-Glâne ihre Unterstützung für die Kandidatur von Rey.