Der FDP-Politiker Hans Wicki hat die Wiederwahl in den Ständerat problemlos geschafft. Er hat seine beiden Konkurrenten mit grossem Vorsprung hinter sich gelassen.
Hans Wicki musste sich, anders als vor vier Jahren, einer Wahl stellen: 2019 wurde er ohne Konkurrenz in stiller Wahl bestätigt. Dass er sich diesmal gleich gegen doppelte Konkurrenz durchsetzen musste, habe ihn überhaupt nicht gestört, sagt Wicki. «Stille Wahlen haben auch einen Nachteil. Man ist dann gar nicht präsent bei der eigentlichen Wahl. So aber durfte ich mich der medialen Auseinandersetzung stellen. Und das machte Spass!»
Ein Spaziergang für Hans Wicki
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Einschätzung von Regionalredaktorin Julia Stirnimann:
«Der 59-jährige FDP-Mann aus Hergiswil sitzt seit 2015 fest im Nidwaldner Ständeratssattel. Vor vier Jahren wurde er in stiller Wahl im Amt bestätigt, in diesem Jahr musste er sich einer Wahl stellen: Der parteilose Benedikt Zwyssig und Urs Lang von der Bewegung «Aufrecht Nidwalden» sind ebenfalls zu den Wahlen angetreten.
Dass die beiden Konkurrenten chancenlos geblieben sind, ist keine Überraschung: Urs Lang (Aufrecht) ist bisher politisch im Zusammenhang mit Corona-Massnahmen in Erscheinung getreten. Mit diesen Themen konnte er offenbar keine Mehrheit des Stimmvolkes abholen. Benedikt Zwyssig ist bislang politisch ein unbeschriebenes Blatt und hat laut eigenen Angaben weder viel Geld noch viel Zeit in den Wahlkampf investiert.
Eher bemerkenswert ist allerdings, dass von den etablierten Parteien keine Gegenkandidatur kam. Bei der SP und den Grünen war das Interesse einmal mehr nicht vorhanden – wohl aufgrund fehlender Köpfe und Erfolgsaussichten. Die SVP und die Mitte (welche den Ständeratssitz bis 2015 noch besetzt hat) indessen haben auf die Nationalratswahlen gesetzt. Bei den nächsten Ständeratswahlen ist Hans Wicki knapp im Pensionsalter und eine erneute Kandidatur eher unwahrscheinlich. Dann könnte es spannend werden!»
Wickis Gegenkandidaten waren allerdings politisch ziemlich unerfahren: Da war einerseits der Vertreter der Bewegung «Aufrecht Nidwalden», die sich während der Corona-Pandemie kritisch zu Massnahmen wie der Maskenpflicht geäussert hatte: der 44-jährige Urs Lang aus Dallenwil.
Und andererseits war da ein Parteiloser: Der 52-jährige Bankkaufmann Benedikt Zwyssig aus Buochs trat im Namen eines «überparteilichen Bürger-Engagements» zur Wahl an.
Der Wiedergewählte
Die beiden hatten gegen Hans Wicki keine Chance: Als ehemaliger Regierungsrat und nach acht Jahren im Ständerat geniesst er grosse Bekanntheit. Im Parlament in Bern fiel er kaum negativ auf. Kritik gab es jedoch schon aufgrund seiner zahlreichen Ämter in Verwaltungsräten.
Die Herausforderer
Eidgenössische Wahlen im Kanton Nidwalden
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Am 22. Oktober 2023 wählen die Nidwaldner Stimmberechtigten ihre Vertretungen im National- und Ständerat. Hier finden Sie eine Übersicht mit Hintergründen und Einschätzungen.
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