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Regine Sauter (FDP) und Gregor Rutz (SVP) denken beide nicht an Rückzug
Aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 22.10.2023. Bild: SRF
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Ständerat Kanton Zürich Bereits klar: Erbitterter Kampf um zweiten Zürcher Ständeratssitz

In Zürich kommt es zu einem zweiten Wahlgang. Doch wer noch mal antreten darf, ist bei den Parteien heiss umstritten.

Seit das Schlussresultat der Zürcher Ständeratskandidaten feststeht, wird mit mehr oder weniger harten Bandagen um den zweiten Ständeratssitz gekämpft.

Die grosse Frage: Welche der Kandidierenden sollen oder dürfen noch einmal antreten und wer zieht sich zurück? Denn die beiden bürgerlichen Parteien SVP und FDP einerseits und die Grünen und Grünliberalen andererseits haben im Voraus abgemacht, dass sie sich jeweils auf eine Kandidatur einigen. Nun zeichnet sich ein harter Kampf um eine weitere Kandidatur ab.

Klar verzichten will niemand

Gregor Rutz von der SVP sicherte sich heute Platz zwei im Ständerats-Ranking. Für ihn ist bereits klar, dass er beim zweiten Wahlgang für die bürgerliche Seite antreten wird. «Es würde alle erstaunen, wenn ich nicht gehen würde», sagt er. Entscheiden müssten dies natürlich die Partei und die Gewerbeverbände.

Regine Sauter, die für die FDP angetreten und auf dem dritten Rang gelandet ist, will zu diesem Zeitpunkt aber nichts wissen von einem Rückzug: «Wir müssen schauen, wer gut mobilisieren kann, auch bis in die Mitte.» Für sie ist auch klar, dass es wieder einmal eine Frau braucht, nachdem jetzt jahrelang zwei Männer den Kanton Zürich im Ständerat vertreten haben.

Regine Sauter, FDP Ständerats-Kandidatin
Legende: Regine Sauter (FDP) will nicht einfach einem Mann Platz machen. SRF

In der Mitte gibt es jedoch auch noch Philipp Kutter. Er schaffte es am Sonntag auf den sechsten Platz und ist damit zufrieden: «Wir konnten unseren Anteil an den Stimmen ausbauen.» Ob er noch mal antritt, kann er derzeit noch nicht sagen. Rundweg Nein sagt aber auch er nicht.

Auch Grüne und Grünliberale sind sich nicht einig

Sie liegen auf den Plätzen vier und fünf, mit relativ grossem Abstand: Tiana Moser von der GLP und Daniel Leupi von den Grünen.

Für Moser ist klar, dass sie noch einmal antreten will: «Ich bin persönlich bereit und motiviert für den zweiten Wahlgang.» Nun müssten es die Parteien untereinander ausmachen.

Denn auch Daniel Leupi von den Grünen macht sich noch Hoffnungen. Der Abstand zur Konkurrenz habe sich laufend verringert. Der zweite Wahlgang sei «absolut ein Thema.»

Relativ abgeschlagen auf dem letzten Platz liegt Nik Gugger von der EVP. Als Zugpferd seiner Partei hat er erfolgreich seinen Platz im Nationalrat verteidigt. Auch er sagt aber aktuell noch nicht, ob er beim zweiten Wahlgang der Zürcher Ständeratswahlen noch einmal antritt.

Regionaljournal Zürich Schaffhausen, 22. Oktober 2023, 17:30 Uhr ; 

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