- Das neue Parlament in der Stadt bleibt Rot-Grün.
- Die SP holt fünf zusätzliche Sitze, die Juso gibt einen ab.
- Die GLP verliert, die SVP büsst ein Mandat ein.
Sitze im Stadtparlament gewonnen haben: FDP (+1), SP (+5), Mitte (+1), Tier im Fokus (+1).
Sitze verloren haben: Juso (-1), GFL (-1), Alternative Linke (-1), Jungfreisinnige (-1), SVP (-1), Junge GLP (-1), Grünliberale (-1).
Damit hat vor allem die SP zugelegt, dies auch auf Kosten anderer links-grüner Parteien. Die beiden grossen Blöcke – Rot-Grün und Mitte-Rechts – bleiben praktisch unverändert. Die GLP und die JGLP verlieren im Parlament zwei Sitze, diese gingen bereits während der Legislatur an SP und GFL.
Einen Sitz holte zudem Tier im Fokus. Die Grün-Alternative Liste, die bisher einen Sitz hatte, trat nicht mehr an.
Doppelt bitterer Abend für Florence Pärli
Besonders bitter lief der Abend für FDP-Politikerin Florence Pärli: Sie verpasst nicht nur die Wahl in den Gemeinderat, sondern fliegt auch aus dem Stadtparlament. Als Gemeinderatskandidatin hatte sie einen aktiven Wahlkampf geführt und ein gutes Resultat bei den Exekutivwahlen erzielt. Nun muss sie die Polit-Bühne einstweilen verlassen.
Ebenfalls abgewählt wurden die Stadtratsmitglieder Paula Zysset (Juso), Matthias Humbel (GFL), Christoph Leuppi (GFL), Raffael Joggi (AL), Niklaus Mürner (SVP) und Daniel Michel (SVP).
Alexander Feuz schafft Comeback
Ein Comeback schaffte dafür Alexander Feuz (SVP). Er war kurz vor Ablauf der Legislatur zurückgetreten, um die Amtszeitbeschränkung zu umgehen. Das Stimmvolk nahm ihm das «Buebetrickli» nicht übel.
49 Frauen ziehen in das Stadtparlament ein, der Frauenanteil im neuen Stadtrat beträgt 61 Prozent. Vor vier Jahren lag er bei 70 Prozent.