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Wildtiere Hirsche mit Tuberkulose im grenznahen Montafon gefunden

  • Bei zwei erlegten Hirschen im österreichischen Montafon ist die Infektionskrankheit Tuberkulose festgestellt worden.
  • Damit eine Übertragung nach Graubünden verhindert werden kann, muss nun ein Drittel aller toten Hirsche im grenznahen Gebiet untersucht werden.
  • Betroffen sind die Gemeinden Seewis, Grüsch, Schiers, Luzein, Küblis und die Fraktion Saas in Klosters, die nordöstlich der Landquart liegen, wie das Bündner Amt für Lebensmittelsicherheit und Tiergesundheit in einer Mitteilung schrieb.

Man wolle mit dieser Untersuchungsoffensive verhindern, dass sich die Krankheit auf die Wildtierpopulation und die Rinder in der Region übertrage. Doch es gäbe bereits weitere Verdachtsfälle im grenznahen Gebiet. Die logistisch anspruchsvolle Durchführung wird durch den kantonalen Patentjägerverband und das Amt für Jagd und Fischerei unterstützt.

Hirsch mit beeindruckenden Geweih im Wald.
Legende: In Montafon nahe der Grenze zu Österreich ist bei zwei erlegten Hirschen die Infektionskrankheit Tuberkulose festgestellt worden. Keystone/PATRICK PLEUL

Erst im Juni dieses Jahres wurde ein seit 2016 geltendes privates Fütterungsverbot für Hirsche, Rehe, Gämsen und Steinwild im Grenzgebiet zum Vorarlberg und Tirol verlängert. Dies, weil eine teilweise Verseuchung durch Tuberkulose bereits bekannt war.

Tuberkulose bei Nutz- und Wildtieren in der Schweiz

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Die Schweiz gelte bei Nutz- und Wildtieren als frei von der bakteriellen Infektionskrankheit, so die Behörden. Tuberkulose verläuft chronisch und kann auch auf Menschen übertragen werden.

Audio
Aus dem Archiv: Hirsch und Reh – Zwei unterschiedliche Geweihträger
aus Ratgeber vom 28.03.2023. Bild: Colourbox
abspielen. Laufzeit 5 Minuten 54 Sekunden.

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