- Pünktlich zum meteorologischen Winteranfang am heutigen Dienstag schneit es bis ins Flachland.
- Auf den Strassen sorgte die weisse Pracht im Morgenverkehr für Komplikationen und über 70 Unfälle.
- Im Kanton Zürich kam es zu rund 40 Kollisionen, in Bern zu 25. Auch in der Ost- und Zentralschweiz gab es Blechschäden.
Dank der vielen Hochdruckphasen war Regen oder Schnee bisher Mangelware. Der November war aber nicht nur sehr trocken, sondern auch überdurchschnittlich warm und zum Teil sehr sonnig, wie SRF Meteo berichtet. doch damit ist es nun vorbei.
Pünktlich zum Beginn des meteorologischen Winters am heutigen 1. Dezember bringt eine Kaltfront Schnee bis in die tieferen Lagen der Schweiz. Die winterlichen Verhältnisse haben zu zahlreichen Unfällen und Verkehrsbehinderungen geführt. Die Kantonspolizei Bern teilt mit, bis um 8.30 Uhr seien 25 Unfall-Meldungen eingegangen.
Im Kanton Zürich hat es laut Angaben der Polizei bis um 9 Uhr rund 40 Unfälle gegeben – unter anderem, weil die Fahrzeuglenkerinnen und -lenker ihre Fahrweise nicht den Strassenverhältnissen angepasst hätten, heisst es weiter. Einige Autos waren zudem nicht wintertauglich ausgerüstet. Mehrheitlich blieb es bei Blechschäden, schwere Unfälle blieben aus. Die Stadtpolizei Zürich warnt auf Twitter vor Schnee und Glätte auf den Strassen.
Auch in der Region Basel, in der Ost- und Zentralschweiz kam es zu mehreren Unfällen. Die Kantonspolizei Luzern meldet zwölf Unfälle. In der Zentralschweiz war die A2 zwischen Sempach und Sursee vorübergehend gesperrt. Dort habe sich ein Unfall mit zwei Lastwagen ereignet, sagte der Verkehrsdienst Viasuisse auf Anfrage.
Am Wochenende fällt noch mehr Schnee
Im Flachland fällt heute laut SRF Meteo vielerorts nur ein Flaum Schnee, lokal sind aber bis zu zehn Zentimeter möglich. Unterhalb von rund 600 Metern geht der Schnee gebietsweise in Regen über.
Am Alpennordhang fällt stellenweise über 20 Zentimeter Neuschnee. Am Mittwoch gibt es stellenweise nochmals ein paar Flocken Schnee, am ehesten im Osten, in den Alpen und im Süden.
Wer auf grössere Mengen Neuschnee hofft, um die ersten Schwünge auf den Skipisten zu geniessen, muss sich bis am Wochenende gedulden. Dann werden im Süden und teils in den Alpen grössere Niederschlagsmengen erwartet. Am Alpensüdhang sind Schneemengen von mehr als einem Meter möglich.