Das KSA hat eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Die zeigt nun, dass nicht ein Anbau ans Hauptgebäude die Lösung wäre, sondern ein Neubau.«Wir haben festgestellt, dass die Anbauten nicht funktionieren würden, und dass sie nicht günstiger sind». erklärt Robert Rhiner, Direktor des Kantonsspitals Aarau.
Rhiner geht davon aus, dass bei einem Neubau langfristig sogar Kosten gesenkt werden können, da die Strukturen effizienter werden. Bis jetzt rechneten die Verantwortlichen des KSA mit 650 Millionen Franken Kosten für die Anbauten und Sanierungen. Laut Rhiner soll der Neubau nicht teurer werden. Nun wird geprüft, wie das Ganze gebaut und finanziert werden kann.
Gebaut würde das neue Haus auf einer Fläche, auf der heute kleinere Gebäude stehen. Der Rückbau einiger Gebäude sei bereits geplant, sagt das KSA. Andere Gebäude würden durch ein Provisorium ersetzt.
Das alte Haus 1 würde rückgebaut, hier würde ein Park entstehen. Das Ziel wäre ein neuer zentraler Neubau, der die Abläufe einfacher macht. Damit wird das Spital auch wirtschaftlicher.
Die Gebäude des Kantonsspitals Aarau sind zum Teil über 100-jährig, zahlreiche Häuser sind sanierungsbedürftig. Insgesamt besteht das KSA aus 46 Gebäuden.