Im letzten Jahrhundert arbeiteten auf dem Klybeck-Areal noch tausende von Fabrikarbeitern und rauchten Kaminen. In den 1950er-Jahren zum Beispiel stand dort die grösste Farbenfabrik der Welt. Ein Gebäude mit doppelt so grosser Grundfläche wie das Basler Münster.
Diesen symbolischen Ort wählten die Investoren des Klybeckareals, um zum ersten Mal gemeinsam aufzutreten und ihre Visionen für das Areal vorzustellen:
- Mehr Mut zu grossem Denken
- Mehr Experimentierfreude
- Mehr Produktionsstätten für die Zukunft
- Mehr soziale Innovation
Was konkret die beiden Investoren Swisslife und die Central Real Estate, hinter welcher Pensionskassen und Anlagestiftungen stehen, darunter verstehen, erklärte die ehemalige Ständerätin Anita Fetz als Vertreterin von Central Real Estate. So könnte sich zum Beispiel urbane Landwirtschaft auf dem Areal ansiedeln oder eine ganze Kette von Recyclings-Betrieben.
Gleichzeitig sollen aber auch Wohnungen entstehen und zwar ein Drittel günstiger Wohnraum, ein Drittel für den Mittelstand und ein Drittel fürs «grosse Portemonnaie». Anita Fetz erteilte politischen Forderungen für noch mehr günstige Wohnungen eine Absage: Die würde automatisch auf Kosten von Freiräumen und Grünflächen gehen, weil es die Investoren dazu zwingen würde, mit dem restlichen Areal die tiefe Rendite zu kompensieren.
In einem nächsten Schritt sollen jetzt bald Zwischennutzungen möglich sein, auch die Belastung mit Schadstoffen und Altlasten wollen die Investoren transparent machen. Bereits begonnen haben die Arbeiten an einem Leitbild für das Areal, an denen sich auch die Bevölkerung beteiligen kann.