Wenn ein so bekannter Politiker wie Pirmin Bischof nochmals antreten will bei einer Ständeratswahl, dann nimmt seine Partei dieses Geschenk gerne an. Die Mitgliederversammlung der Solothurner CVP hat Bischof mit grossem Applaus nominiert. Der Stadtsolothurner vertritt den Kanton seit 2011 im Stöckli.
Pirmin Bischof sei für die Solothurner CVP ein Glücksfall, meint Parteipräsidentin Sandra Kolly. Bischof soll für die gesamten nationalen Wahlen das Zugpferd für die Kantonalpartei sein. Sie rechne damit, das Bischof bei einer erneuten Wahl die gesamte Legislatur von vier Jahren absolvieren wolle.
Rein rechnerisch hätte die CVP im Kanton Solothurn keinen Anspruch auf einen Ständeratssitz. Bei den letzten Nationalratswahlen holte sie nur rund 15 Prozent der Stimmen. Andere Parteien haben es deshalb auf den Ständeratssitz der CVP abgesehen.
Die SVP hat bereits Parteipräsident Christian Imark ins Rennen geschickt. Auch die FDP will einen Kandidaten für die Ständeratswahlen nominieren. Und bei der SP will der Bisherige Roberto Zanetti nochmals antreten. CVP-Präsidentin Sandra Kolly betont aber, dass es sich bei Ständeratswahlen um Persönlichkeitswahlen handle - und so eine Persönlichkeit sei Pirmin Bischof eben.