Markus Zemp, Präsident CVP Aargau:
- «Unsere Kandidatin, Ruth Humbel, ist eine sehr erfahrene Politikerin. Sie ist seit vielen Jahren im Nationalrat, und unterdessen gilt sie als eine der einflussreichsten und kompetentesten Politikerinnen, insbesondere auch unter den Aargauerinnen und Aargauer, die in Bern sind. Wir sind ein starker Wirtschaftskanton und da kommen ganz wichtige Fragestellungen auf uns zu. Wir glauben, dass Ruth Humbel diese Fragen am kompetentesten beantworten kann. Ich glaube, wir müssen nicht mehr beweisen, dass sie bürgerlich ist. Das ist sie durch und durch. Als Mittepolitikerin zeichnet sie sich aber auch durch eine hohe Konsensfähigkeit aus und sie geht auch einmal Kompromisse ein.»
- «Die grösste Stärke von Ruth Humbel ist ihre Durchsetzungsfähigkeit. Sie kennt alle Kniffe und Abläufe in Bern. Sie hat das nötige Netzwerk. Sie weiss sehr genau, wo sie ansetzen muss. Und sie hat eine hohe Erfolgsquote. Sie gilt als eine der erfolgreichsten Parlamentarierinnen der Schweiz.»
Thomas Burgherr, Präsident CVP Aargau:
- «Wir haben eine linke Ständerätin [P. Bruderer, Anm. d. Red.] und dazu brauchen wir jetzt noch einen bürgerlichen Kandidaten. Und das ist nicht Ruth Humbel, sondern Hansjörg Knecht. Zudem hat die CVP mit einem 8,5-Prozent-Wähleranteil kein Anrecht mehr auf einen Ständeratssitz.»
- «Ruth Humbel ist eine Lobbyistin der Krankenkassen. So eine Politikerin möchte ich nicht für den Aargau im Ständerat.»
Matthias Jauslin, Präsident FDP Aargau:
- «Für uns Freisinnige ist Ruth Humbel durchaus eine valable Kandidatin. Wir sehen aber, dass sich die CVP in der Energiestrategie 2050 vertan hat. Die Versorgungssicherheit und die Bezahlbarkeit der Energie wird nicht gewährleistet sein. Und zweitens: Wir haben gern Kandidaten, die nicht irgendwelche Interessenvertreter sind von Krankenkassen oder irgendwelchen Verbänden, sondern die liberal und frei handeln können im Stöckli.»
- «Ruth Humbel ist für die FDP nicht nur negativ. Aber eines ihrer grossen Mankos ist, dass man die regionale Vertretung des Aargaus durchaus als Problem sehen kann. Sie wäre wieder eine Kandidatin aus dem Bezirk Baden [wie auch P. Bruderer, Anm. d. Red.].»