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Basler Pharmakonzern Novartis wächst im Schlussquartal deutlich

  • Der Basler Pharmakonzern hat im vergangenen Jahr rund 50 Milliarden Franken Umsatz gemacht. Das sind elf Prozent mehr als 2023.
  • Auch der Reingewinn stieg um rund 40 Prozent auf knapp zwölf Milliarden Franken.
  • Wer Aktien des Unternehmens hat, soll nun eine höhere Dividende bekommen.

Novartis ist auch im Schlussquartal 2024 nochmals kräftig gewachsen. Zwischen Oktober und Dezember hat Novartis 13.2 Milliarden US-Dollar umgesetzt. Das ist ein Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wie der Konzern mitteilte. Zu konstanten Wechselkursen ergab sich ein Anstieg um 16 Prozent, womit sich das Wachstum im Vergleich zum dritten Quartal (+10 Prozent ) nochmals beschleunigt hat.

Getragen wurde das Wachstum einmal mehr durch das Herzmittel Entresto, Kesimpta (Multiple Sklerose), Kisqali (Brustkrebs), Cosentyx (Schuppenflechte) und Leqvio (Cholesterin). Sie alle verzeichneten prozentual zweistellig Umsatzsteigerungen. Operativ verdiente Novartis im Schlussquartal 3.5 Milliarden US-Dollar (+37 Prozent), der Konzerngewinn betrug 2.8 Milliarden nach 2.6 Milliarden im Vorjahr.

Bürogebäude bei Nacht mit Novartis-Logo.
Legende: Novartis habe 2024 eines der stärksten Finanzresultate der Unternehmensgeschichte erzielt, sagt CEO Vas Narasimhan. KEYSTONE/Georgios Kefalas

Die Zunahme beruhe vor allem auf dem höheren operativen Ergebnis, so das Unternehmen. Für Analysten ist allerdings der um verschiedene Einflüsse bereinigte Kern-Betriebsgewinn wichtiger. Mit 4.9 Milliarden fiel dieser im vierten Quartal besser als der AWP-Konsens von knapp 4.5 Milliarden aus.

Novartis setzt weiterhin auf Wachstum

Im gesamten Geschäftsjahr 2024 setzte Novartis 50.3 Milliarden Franken um (+11 Prozent). Zu konstanten Wechselkursen resultierte ein Plus von 12 Prozent. Damit erreicht das Unternehmen das vom Management in Aussicht gestellt Nettowachstum im niedrigen zweistelligen Prozentbereich. Unter dem Strich verblieb ein Jahresgewinn von knapp 12 Milliarden nach 8.6 Milliarden im Vorjahr.

«Novartis hat im ersten Geschäftsjahr als reines innovatives Arzneimittelunternehmen eines der stärksten Finanzresultate der Unternehmensgeschichte erzielt», wird CEO Vas Narasimhan in der Mitteilung zitiert.

Novartis-CEO hat 2024 nochmals deutlich mehr verdient

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Nach dem deutlichen Gehaltssprung 2023 hat sich die Bezahlung des Novartis-Chefs Vas Narasimhan für 2024 nochmals markant erhöht. Insgesamt erhielt er für das vergangene Jahr eine Gesamtvergütung von 19.2 Millionen Franken, nach 16.2 Millionen im Jahr zuvor. Novartis begründet den Anstieg mit der starken Geschäftsleistung: Die Ziele seien übertroffen worden.

Novartis bezahlt seinem Konzernchef damit wie schon im Vorjahr deutlich mehr als die Konkurrentin Roche. Roche-Chef Thomas Schinecker erhielt für 2024 insgesamt 10.0 Millionen. Allerdings sind die Zahlen nur bedingt vergleichbar, da Roche gesperrte Anteilsscheine zu einem reduzierten Verkehrswert in die Berechnung einfliessen lässt.

Die Aktionäre erhalten eine auf 3.50 von 3.30 Franken erhöhte Dividende. Im laufenden Jahr strebt die Novartis-Führung zu konstanten Wechselkursen erneut Wachstum an. So soll der Umsatz auf Konzernebene im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich zulegen. Für den operativen Kerngewinn wird eine Zunahme im hohen einstelligen bis tiefen zweistelligen Prozentbereich angestrebt.

SRF 4 News, 31.01.2025, 07:30 Uhr ; 

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