- Von den Chefinnen und Chefs der bundesnahen Betrieben haben im vergangenen Jahr neun Personen mehr als eine halbe Million Franken verdient.
- Das ist eine Person mehr als im Vorjahr, wie aus dem Kaderlohnbericht des Bundes hervorgeht.
- Am meisten erhielt Postfinance-Chef Hansruedi Köng.
Hansruedi Köng erhielt in seinem letzten Jahr als CEO der Postfinance rund 835'000 Franken – rund 8000 Franken mehr als im Vorjahr. Werden Arbeitgeberbeiträge für Sozialversicherungen und berufliche Vorsorge zusätzlich berücksichtigt, betrug seine Entlöhnung knapp unter einer Million Franken.
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Bild 1 von 10. Platz 1: Hansruedi Köng. Als Chef der Postfinance verdiente Hansruedi Köng vergangenes Jahr 835'000 Franken. Das Tochterunternehmen der Post bietet Bankdienstleistungen für Privat- und Geschäftskunden an. Bildquelle: Keystone/GAETAN BALLY.
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Bild 2 von 10. Platz 2: Roberto Cirillo. Für den Post-Chef gab es 2023 einen Lohn von 825'000 Franken. Neben dem klassischen Postgeschäft ist das Unternehmen auch in anderen Bereichen aktiv. Bildquelle: Keystone/PETER KLAUNZER.
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Bild 3 von 10. Platz 3: Vincent Ducrot. Der SBB-Chef fuhr für seine Arbeit im vergangenen Jahr rund 776'000 Franken ein. Bildquelle: KEYSTONE/Ennio Leanza.
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Bild 4 von 10. Platz 4: Alex Bristol. Der Skyguide-Chef landete 2023 bei einem Lohn von etwa 756'000 Franken. Skyguide ist für die Flugsicherung in der Schweiz zuständig. Bildquelle: Keystone/URS FLUEELER.
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Bild 5 von 10. Platz 5: André Wall. Der Chef von Ruag International erhielt im vergangenen Jahr 743'000 Franken. Der Technologiekonzern fokussiert sich auf Luft- und Raumfahrt. Bildquelle: Keystone/CHRISTIAN BEUTLER.
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Bild 6 von 10. Platz 6: Felix Weber. Seit 2016 führt Felix Weber die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt Suva. 2023 erhielt er für den Job 647'000 Franken. Bildquelle: Keystone/ALEXANDRA WEY.
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Bild 7 von 10. Platz 7: Chefposten der Finma. Bei der Finanzmarktaufsicht Finma gab es für den Chefposten 600'000 Franken. Vergangenes Jahr kam es an der Spitze der Geschäftsleitung zu einem Wechsel. Bildquelle: Keystone/PETER KLAUNZER.
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Bild 8 von 10. Platz 8: Chefposten der Ruag MRO Holding. An der Spitze der Ruag MRO Holding betrug die Entlöhnung vergangenes Jahr 668'000 Franken. Eine vorübergehende Co-Leitung vor einem Chefwechsel liess die Zahl deutlich steigen. Bildquelle: Keystone/ANTHONY ANEX.
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Bild 9 von 10. Platz 9: Gilles Marchand. Gilles Marchand ist (noch) Direktor der SRG, zu der auch SRF gehört. Er erhielt 2023 518'000 Franken. Bildquelle: KEYSTONE/Ti-Press/Maria Linda Clericetti.
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Bild 10 von 10. Auch schon 2022 hatte der Chef der Postfinance am meisten verdient im Vergleich zu allen Führungspersonen bundesnaher Betriebe. Bildquelle: Keystone/PETER KLAUNZER.
Auf Platz zwei der Lohnrangliste lag wie im Vorjahr Post-Chef Roberto Cirillo mit einem Lohn von rund 825'000 Franken, auf Platz drei folgte SBB-Chef Vincent Ducrot mit rund 776'000 Franken. Cirillo und Ducrot kamen auf eine Totalentlöhnung – Arbeitgeberbeiträge für die Sozialversicherungen und berufliche Vorsorge inbegriffen – von knapp über einer Million Franken.
Stabile Verhältnisse
Wie im Vorjahr sind es nebst Postfinance, Post und SBB auch die Skyguide (756'000 Franken), Ruag International (743'000 Franken), Suva (647'000 Franken), Finma (600'000 Franken) und SRG (518'000 Franken), welche Cheflöhne von über einer halben Million Franken ausrichteten. Einen Spezialfall stellte die Ruag MRO Holding dar. Wegen einer vorübergehenden Co-Leitung vor einem Chefwechsel stieg die Entlöhnung im Vergleich zum Vorjahr von 489'000 auf 668'000 Franken an.
Der Bericht zum Nachlesen:
Der Bericht zeigt weiter, dass die Entlöhnungen der Chefinnen und Chefs der bundesnahen Betriebe und Anstalten im Vergleich zum Vorjahr über alle erfassten Betriebe hinweg recht stabil geblieben sind. In vielen Fällen machen die Differenzen zum Vorjahr einen vierstelligen Betrag aus.
Tendenziell nahmen die Entlöhnungen nominal etwas zu, was teilweise durch Teuerungsausgleiche zu erklären sein dürfte. Es gibt aber auch Chefposten, bei denen die Entlöhnung im Vergleich zum Vorjahr tiefer ausfiel.