- Die Corona-Pandemie und ihre Folgen bereitet den Schweizerinnen und Schweizer die grössten Sorgen.
- Fast gleichviel Gedanken macht sich die Bevölkerung über den Klimawandel und die Altersvorsorge.
- Dies geht aus dem am Donnerstag veröffentlichten Sorgenbarometer der Credit Suisse hervor.
Der grössten Sorgenherd – die Corona-Pandemie und ihre Folgen – stand bereits vor einem Jahr zuoberst. Gemäss der Studie hat sich die Diskussion rund um die Pandemie im Vergleich zum Vorjahr verschoben. Weg von der hauptsächlichen Debatte rund um die ökonomisch Stabilisierung hin zu vermehrt gesellschaftlichen und politischen Fragen.
Die Befragung führte das Forschungsinstitut GFS Bern im Auftrag der Credit Suisse durch. Zum Zeitpunkt der Erhebung vergangenen Juli und August zählte bei vier von zehn der Befragten die Corona-Pandemie zu den fünf Hauptsorgen. Das ist eine Abnahme um elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Im Gegenzug dazu erhöhte sich der Wert bei Umweltschutz und Klimawandel um zehn Prozent gegenüber 2020. Vor allem die Flutereignisse in Europa, wie zum Beispiel die Flutkatastrophe in Deutschland, und das gescheiterte CO2-Gesetz dürften dieses Problembewusstsein verstärkt haben. Die Altersvorsorge beschäftigt die Bevölkerung mit einer Zunahme um zwei Prozent nur minim stärker.