- Das Vermögen aller privaten Haushalte weltweit hat Ende 2022 gut 454 Billionen US-Dollar betragen. Dies geht aus dem neuen «Global Wealth Report» der UBS und CS hervor.
- Erstmals seit der Finanzkrise 2008 ist der Betrag gesunken – um 2.4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
- Die Schweizerinnen und Schweizer verfügen nach wie vor über die höchsten Vermögen.
An Wert verloren hätten durch Börsenrückgänge vor allem die Finanzvermögen. Immobilienwerte haben sich dagegen trotz der rasch steigenden Zinsen als widerstandsfähig erwiesen, heisst es im Bericht.
Der Verlust habe sich stark auf wohlhabende Regionen wie Nordamerika und Europa konzentriert. Die grössten Vermögenszuwachse hätten dagegen Russland, Mexiko, Indien und Brasilien erzielen können.
Vermögen dürften bald wieder zunehmen
Mit Blick auf die Durchschnittsvermögen pro Erwachsenen liegt die Schweiz laut dem «Global Wealth Report» weiterhin an der Spitze – gefolgt von den USA und Hongkong. In der Schweiz besitzt ein Erwachsener im Schnitt umgerechnet gut 685'000 US-Dollar (rund 599'844 Schweizer Franken).
Für die kommenden Jahre sagen die Studienautoren eine Kehrtwende voraus: Die Gesamtvermögen dürften bis 2027 um 38 Prozent auf 629 Billionen Dollar zulegen. Dies vor allem dank eines Zuwachses in Ländern mit mittlerem Reichtum.