- Sunrise entlässt weniger Mitarbeitende als angekündigt.
- 166 Personen anstelle von 180 erhalten demnach eine Kündigung, wie der Telekommunikationsanbieter mitteilte.
- Rund sechs Prozent der Gesamtstellenzahl sind von den Entlassungen betroffen.
Die tiefere Zahl an Kündigungen sei das Resultat eines Konsultationsverfahrens mit der Arbeitnehmendenvertretung und der Gewerkschaft Syndicom. Das Verfahren habe jedoch auch gezeigt, dass Entlassungen unumgänglich seien.
Unter Berücksichtigung natürlicher Fluktuationen, wie etwa interne Wechsel oder auch Frühpensionierungen, werden insgesamt 200 Stellen bei Sunrise abgebaut. Mehrheitlich sollen die Kündigungen in der zweiten Januarhälfte ausgesprochen werden.
Betroffen von Abbau seien eine Vielzahl von «Führungspositionen und Funktionen ohne direkten Kundenkontakt», schreibt Sunrise weiter. Mitarbeitende, die etwa in den Shops und beim Kundendienst direkt im Kontakt zu den Kunden stehen, stünden dagegen nicht im Fokus der Streichungen.
Massnahmen für Betroffene geplant
Für die Entlassenen steht ein Sozialplan bereit. Dieser wurde bereits 2021 im Zuge der Fusion mit UPC ausgearbeitet. In diesem werden die von den Kündigungen betroffenen Mitarbeitenden etwa bei der Stellensuche unterstützt. Zudem erhielten sie über einen Fonds individuelle Überbrückungsmassnahmen. Der Sozialplan berücksichtige auch Kriterien wie Alter und die Dienstjahre der gekündigten Mitarbeitenden.