- Der Schweizer Arbeitsmarkt präsentiert sich weiterhin äusserst robust.
- Die Zahl der Erwerbstätigen nahm im dritten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahresquartal um 2.2 Prozent zu.
- Damit gehen rund 5.3 Millionen Schweizerinnen und Schweizer einem Erwerb nach.
Die Zahl der erwerbstätigen Männer stieg um 1.8 Prozent, während jene der erwerbstätigen Frauen um 2.6 Prozent zulegte. Dies geht aus der Schweizerischen Arbeitskräfteerhebung (SAKE) hervor, die das Bundesamt für Statistik veröffentlichte.
Ausgedrückt in Vollzeitäquivalenten belief sich die Zunahme auf 2.4 Prozent. Dabei gab es bei den Männern ein Plus von 2.0 Prozent, während bei den Frauen der Anstieg 2.9 Prozent betrug. Saisonbereinigt, also im Vergleich zum zweiten Quartal 2023, sank die Erwerbstätigenzahl um 0.2 Prozent, während die Zahl der Vollzeitäquivalente unverändert blieb.
Die Zahl unter Ausländern stieg besonders stark an. Während die Zahl der schweizerischen Erwerbstätigen im Jahresvergleich lediglich etwas zulegte (+0.7 Prozent), war der Anstieg bei den ausländischen Erwerbstätigen auffälliger (+5.2 Prozent).
Erwerbslosenquote leicht gesunken
Die Erwerbslosenquote sank im dritten Quartal auf 4.2 Prozent, nachdem es im gleichen Vorjahreszeitraum noch 4.3 Prozent gewesen waren. Damit waren in der Schweiz gemäss Definition der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) 214'000 Personen erwerbslos. Das waren 1000 mehr als ein Jahr zuvor.
Derweil ist die Jugenderwerbslosenquote gemäss ILO (15- bis 24-Jährige) in der Schweiz im Jahresvergleich weiter gestiegen – nämlich auf 10.5 Prozent im dritten Quartal nach 9.2 Prozent im Vorjahreszeitraum. Dagegen wurde in der EU im gleichen Zeitraum ein Rückgang unter den Jungen verzeichnet, unter dem Strich ist die Quote aber immer noch deutlich höher als die hiesige (14.5 Prozent).