- Erstmals überhaupt wurden im Jahr 2022 mehr Fische und Meerestiere in Produktionsanlagen, sogenannten Aquakulturen gezüchtet, als wild gefangen.
- Das geht aus dem neuesten Bericht der UNO-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft FAO hervor.
Insgesamt wurde mit Fischzucht und Fischfang 2022 eine Rekordmenge von 223.2 Millionen Tonnen erreicht. Mehr als 130 Millionen Tonnen davon stammten aus Aquakulturen, was einem Anteil von rund 58 Prozent der Gesamtmenge entspricht.
Zehn Länder produzieren 90 Prozent
Zehn Länder, darunter China, Indonesien, Norwegen und Chile, sind laut dem Bericht verantwortlich für rund 90 Prozent der Produktion aus Aquakulturen. Um die wachsende Weltbevölkerung mit Meerestieren aus Zuchtproduktion zu versorgen, fordert die FAO eine Ausweitung, insbesondere auf afrikanische Länder.