- Die Credit Suisse erzielte einen Quartalsgewinn von 253 Millionen Franken, das ist ein Rückgang von rund 78 Prozent zum Vorjahresquartal.
- Damit hat die Bank die Auswirkungen des US-Hedgefonds-Debakels vom März auch im zweiten Quartal zu spüren bekommen.
Beeinträchtigt wurde der Gewinn im zweiten Quartal von einer weiteren Archegos-Belastung von 594 Millionen, wie dem CS-Quartalsergebnis zu entnehmen ist. Diese fällt damit im erwarteten Rahmen aus.
Im ersten Quartal noch rote Zahlen
Der Kollaps des US-Hedgefonds Archegos hatte im ersten Quartal zu einer Belastung von 4.4 Milliarden Franken geführt und die Bank im Auftaktquartal in die roten Zahlen fallen lassen. Trotz eines anhaltend guten Finanzmarktumfelds fielen zudem die Erträge der Bank von April bis Juni schwächer aus als noch im Vorjahr.
Insgesamt erzielte die CS einen zum Vorjahresquartal um 18 Prozent tieferen Nettoertrag von 5.1 Milliarden Franken. Die Bank habe ihre risikogewichteten Aktiven und die Risikoposition deutlich reduziert und das Risikoprofil des Geschäfts mit den Hedgefonds verbessert, betont die Bank in der Mitteilung.