- Sulzer hat den Aktienrückkauf in Höhe von 5 Millionen Franken von der Renova-Gruppe abgeschlossen.
- Damit sinkt der Renova-Anteil am Industriekonzern auf unter 50 Prozent, und Sulzer unterliegt deshalb keinen US-Sanktionen mehr.
- Die von Viktor Vekselberg kontrollierte Renova-Gruppe ist nun mit einem Aktienanteil von 48,83 Prozent Minderheitsaktionär von Sulzer.
Die amerikanische Behörde habe Sulzer eine Lizenz erteilt, die den Abschluss der Übertragung der Anteile genehmigt, teilt der Konzern mit. Sulzer hält nach dem Deal mit Vekselberg 15,24 Prozent eigene Aktien.
Der Industriekonzern Sulzer musste auf die von den USA verhängten Sanktionen gegen den russischen Investor Viktor Vekselberg und seine Renova-Gruppe reagieren.
Wieder «normaler Betrieb» möglich
Sulzer schreibt weiter, dass das Unternehmen keine «blocked person» mehr sei und keinen Sanktionen nach US-Recht mehr unterliege. Das Unternehmen könne nun global seinen normalen Betrieb wiederaufnehmen.
Zuvor sei die Geschäftstätigkeit von Sulzer erheblich beeinträchtigt gewesen. Das Unternehmen geht aber nicht davon aus, dass seine langfristige Entwicklung dadurch belastet werde.
Die Anleger sind erleichtert über den Entscheid der amerikanischen Behörden: Die Sulzer-Atkien notierten in den ersten Handelsminuten 15,50 höher auf bei 112.50 Franken. Allerdings hatten die Titel in der laufenden Woche bisher knapp 23 Prozent an Wert eingebüsst. Insgesamt wird die Schweizer Börse für Donnerstag schwächer erwartet.