- Wohnimmobilien werden in der Schweiz immer teurer. Das geht aus einer Studie der UBS hervor.
- 2019 sind die Preise für Wohneigentum so stark gestiegen wie seit 2014 nicht mehr.
- Wohnungen und Einfamilienhäuser verteuerten sich um jeweils rund zwei Prozent.
Und auch im laufenden Jahr dürften die Preise für Eigenheime leicht steigen. Nach wie vor sind demnach die rekordtiefen Zinsen und die damit verbundene Jagd der Investoren nach Rendite die Haupttreiber für die steigenden Preise von Wohnimmobilien. Eigenheime in zentralen Lagen sind davon stärker betroffen als in der Peripherie.
Kleines Angebot mitschuldig an Preisen
Dass die Preise weiter steigen, liegt auch daran, dass das Angebot an Eigenheimen tief ist im Vergleich zu Mietwohnungen. Aktuell betreffen nur 40 Prozent der Baugesuche Eigenheime.
Die Preise für Mehrfamilienhäuser treten dagegen seit 2016 auf der Stelle. Einzig an Spitzenlagen steigen die Preise.
Geschäftsmobilien unter Druck
Bei den Geschäftsimmobilien geraten Büroflächen an Zentrumslagen immer mehr unter Druck. Vor allem in Zentrumslagen seien Konjunkturrisiken zu wenig eingepreist, heisst es. Das Beschäftigungswachstum gehe zurück und die schwächeren Wirtschaftsaussichten drückten auf die Nachfrage. Doch trotz des steigenden Überangebots seien die Mieten in Innenstädten im Durchschnitt weiterhin zu hoch, sagt Claudio Saputelli, CIO von UBS Real Estate.
Belastet wird der Markt für Geschäftsflächen auch vom Onlinehandel, der auch dieses Jahr um 10 Prozent wachsen dürfte. Dem stationären Handel stehe im besten Fall wachstumsmässig eine Nullrunde bevor, schreibt die UBS.