- Die Auktion der neuen Mobilfunkfrequenzen finde im Januar statt, teilte die Eidg. Kommunikationskommission Comcom mit.
- Die Versteigerung beginnt bei einem Mindestpreis von 220 Millionen Franken.
Die Mobilfunkfrequenzen für die superschnelle Technik 5G kosten die Telekomkonzerne Swisscom, Sunrise und Salt mindestens 220 Milllionen Franken. Dies hat Comcom festgelegt. Die Auktion solle im nächsten Januar stattfinden. Die Telekomkonzerne können ihr Bewerbungsdossier bis zum 5. Oktober einreichen.
Beliebte Frequenzen von 700 Megahertz
Die 220 Millionen Franken sind der Minimalpreis, wenn es für alle Frequenzen eine Nachfrage gibt. Das war in der Vergangenheit nicht immer der Fall. Es gab auch schon Versteigerungen, an denen Frequenzen liegen blieben und an den Bund zurückgingen.
Gross dürfte das Gerangel um die Frequenzen von 700 Megahertz und 3,5 bis 3,8 Gigahertz sein, die für die neue Mobilfunktechnik 5G sehr wichtig sind. Deshalb hat die Comcom bei den besonders attraktiven Frequenzen im 700 MHz-Band den Mindestpreis des Bundesrats verdoppelt.
«Frequenzen sind ein knappes, öffentliches Gut. Wer Frequenzen nutzen will, muss dafür Gebühren bezahlen», argumentiert die Comcom als Regulatorin: «Es ist jedoch nicht das Ziel der Comcom, einen möglichst hohen Auktionserlös zu erzielen.» Im Vordergrund stehe eine gute Frequenzausstattung der Mobilfunkbetreiber und eine gute Versorgung des Landes mit qualitativ hochstehenden Telekomdiensten.