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Swiss steigert Ergebnis Dank Grossflugzeugen fast Rekordgewinn

  • Die Fluggesellschaft Swiss hat im vergangenen Jahr fast einen Drittel mehr Gewinn erzielt.
  • Dies sei in erster Linie dem Einsatz von grösseren Flugzeugen zu verdanken, schreibt die Swiss.
  • Die Muttergesellschaft Lufthansa hat zudem im Pleite-Jahr von Air Berlin den höchsten Gewinn ihrer Geschichte eingeflogen.

Mit den Jahreszahlen 2017 hat die Swiss eines der besten Ergebnisse ihrer Firmengeschichte erzielt: Der Betriebs-Gewinn stieg um 31 Prozent, auf 429 Millionen Franken, wie die Airline mitteilt. Der Umsatz stieg um rund 3 Prozent – auf fast 5 Milliarden Franken.

Die Swiss begründet das Plus unter anderem mit grösseren Flugzeugen und einer höheren Auslastung – sowohl im Passagier, als auch im Frachtgeschäft. Auch der niedrige Kerosinpreis habe sich positiv auf den Gewinn ausgewirkt. Rückenwind hätten aber auch die gute Konjunkturlage und der schwächere Schweizer Franken verschafft.

SRF-Wirtschaftsredaktor Samuel Emch erklärt das gute Ergebnis:

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«Die Lufthansa-Gruppe konnte unter anderem vom Ausscheiden der Air Berlin profitieren, Auch der Billigflieger Ryanair musste tausende Flüge streichen. Bei der Lufthansa kennt man diese Situation von beiden Seiten. Von den Streiks bei der Lufthansa-Piloten 2016 haben andere profitiert, nun profitiert die Lufthansa-Gruppe von den Turbulenzen bei den Anderen. Nächstes Jahr dürfte es aber schwierig sein, das Ergebnis zu überbieten. Auch die Swiss als Tochter der Lufthansa rechnet damit, dass sie nächstes Jahr nicht mehr ganz so hohe Gewinne erzielen wird. Die Swiss rechnet für das laufende Jahr mit sinkenden Ticketpreisen. Der Konkurrenzkampf ist immer noch hoch.»

Rekord nach Air-Berlin-Aus

Die Muttergesellschaft Lufthansa vermeldet indes im Pleite-Jahr von Air Berlin den höchsten Gewinn der Firmengeschichte: Ihr Betriebs-Gewinn stieg um 70 Prozent auf 3 Milliarden Euro. Hier wirkte sich die Einigung mit den Piloten bei den Betriebsrenten positiv aus.

Zum Gewinnanstieg trugen vor allem die Passagier-Airlines Lufthansa, Swiss, Austrian Airlines und Eurowings, aber auch die Frachttochter Lufthansa Cargo bei. Der Umsatz des Konzerns legte um gut 12 Prozent auf 35,6 Milliarden Euro zu.

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Geht es der Luftfahrtbranche besser?
aus Rendez-vous vom 15.03.2018. Bild: zvg
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