- Das vergangene Jahr war für Pensionskassen weltweit das drittschlechteste seit 1998. Das zeigt eine neue Studie.
- Insgesamt gut 40'000 Milliarden Dollar sind momentan fürs Alter angespart – das sind 3.3 Prozent weniger als 2017.
- Grund für den Rückgang ist das schlechte Börsenjahr 2018.
Das Beratungsunternehmen Willis Towers Watson untersucht jedes Jahr die Pensionskassenmärkte der Welt. In der diesjährigen Studie zeigt sich, dass die Schweizer Pensionskassen 2018 dank ihrer ausgewogenen Anlagestrategie weniger Verluste haben hinnehmen müssen, als jene Länder, die stärker auf Aktien setzen.
Nominal liegt die Schweiz mit einem Pensionskassenvermögen von knapp 900 Milliarden Dollar an siebter Stelle der untersuchten Länder. Im Vergleich zur wirtschaftlichen Leistung ist die Schweiz in dieser Hinsicht ein Riese.
Mehr Alterskapital in Niederlanden und Australien
Das angesparte Geld in den Pensionskassen beträgt hierzulande 126 Prozent des Bruttoinlandproduktes. Nur die Arbeitnehmenden in den Niederlanden und Australien haben insgesamt mehr Alterskapital angespart als jene in der Schweiz.
Eindrücklich ist auch, wie sehr das Vermögen in den Schweizer Pensionskassen angewachsen ist. Hatten die Versicherten 1998 erst 350 Milliarden Dollar auf der hohen Kante, sind es heute zweieinhalb mal mehr. Das bedeutet, dass heute deutlich mehr Arbeitskräfte von einer Pensionskasse profitieren.