- Twitter hat den High-Tech-Milliardär Elon Musk nach dessen Rückzug aus der Vereinbarung zur Übernahme des US-Kurznachrichtendienstes verklagt.
- Das Unternehmen wirft Musk Vertragsbruch vor und will ihn gerichtlich dazu zwingen, den Kauf zu vollziehen.
- Am Freitag hatte der reichste Mensch der Welt die geplante Übernahme von Twitter wegen angeblich falscher und irreführender Angaben des Unternehmens platzen lassen.
Musk und Twitter hatten sich im April auf eine Übernahme der Online-Plattform für 44 Milliarden Dollar geeinigt. Musks Rückzug aus der Vereinbarung dürfte eine lange und kostspielige Justizschlacht nach sich ziehen.
Der US-Kurznachrichtendienst bat am Dienstag ein Gericht in Delaware darum, den Milliardär dazu zu zwingen, die Übernahme zum vereinbarten Preis von 54.20 Dollar je Twitter-Aktie durchzuziehen. «Oh, diese Ironie», twitterte Musk nach Bekanntgabe der Klage gegen ihn, ohne eine weitere Erklärung dazu abzugeben.
Musk hatte seinen Rückzug vom Kaufvertrag mit Twitter mit falschen Zahlen über Spam- oder Fake-Konten bei Twitter begründet – was wiederum der Konzern bestreitet.