- Die 16-jährige Klimaaktivistin Greta Thunberg hat am Rande des WEF eine Rede gehalten.
- «Ich will, dass ihr in Panik ausbrecht!», sagte sie vor Medienvertretern. Die Leute sollten dieselbe Angst verspüren wie sie selber.
- Alle politischen Bewegungen und die Medien hätten bisher versagt, um wirkliche Veränderungen herbeizuführen. Über das Energiesparen hinaus nennt sie allerdings kaum konkrete oder innovative Handlungsanweisungen.
Der Ticker ist abgeschlossen
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11:47
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Die Frage-Zeit ist beendet. Greta Thunberg verlässt den Raum und wird nun zum Klimastreik aufrufen. Damit beenden wir die Berichterstattung, danken für die Aufmerksamkeit und wünschen einen schönen Mittag.
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11:46
Ausgaben für Emissionen deckeln
Greta Thunberg wird gefragt, welche konkreten Handlungen sie von der Politik erwarte. «So vieles muss getan werden. Zuerst sollten wir realisieren, wo wir stehen und wie alarmierend die Situation ist. Dann sollten wir ein gedeckeltes Budget für Emissionen haben.»
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11:43
Wenige Konzepte für neue Energiequellen
Welche Technologie sie für die Zukunft bevorzuge? Hier antwortet Greta Thunberg ohne konkrete Visionen: «Es gibt so viele Energiequellen, über die wir noch nicht gesprochen haben, wie Sonnenwind usw.»
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11:40
«Wenn man es einmal verstanden hat, kann man nicht mehr zurück»
Greta Thunberg erzählt: «Je mehr ich über den Klimwandel gelesen habe, desto mehr habe ich verstanden. Wenn man es einmal verstanden hat, kann man nicht mehr zurück.» Sie habe dann aufgehört, zu sprechen und zu essen und sei nicht mehr in die Schule gegangen. Mit den Eltern habe sie dann darüber gesprochen. «Und sie haben mir zugehört.» Seitdem gebe es kein anderes Thema mehr zwischen ihr und ihren Eltern.
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11:38
Frage: Weshalb bist du so stark?
Wenn man sie ausserhalb dieser Situation treffen würde, wäre sie sehr ruhig: «Ich würde gar nicht sprechen.» Aber wenn sie etwas interessiere, sei das anders.
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11:35
Unterstützung von den Lehrern
Auf eine weitere Frage antwortet sie: Ihre Lehrer würden sie unterstützen in ihrem Streik, «aber nicht, wenn ich nicht in der Schule bin». Der Streik nehme viel Zeit in Anspruch, aber in der Zeit, die sie für die Schule aufwende, lerne sie nun intensiver.
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11:32
«Verbrechen gegen die Menschlichkeit»
Greta Thunberg sagt auf eine weitere Frage, sie habe in Davos keine Vertreter von Energiefirmen getroffen. Aber: «Wenn ich mit ihnen sprechen würde, würde ich ihnen sagen: Ihr habt Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen.»
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11:29
«Ich werde gehört, weil ich ein Kind bin»
Zwei Fragen aus dem Publikum zielen darauf, ob sie denke, sie sei gehört worden. Sie ist von ihrer Wirkung überzeugt, «weil ich ein Kind bin. Wenn ich etwas sage, fühlen sich Erwachsene schuldige». Denn man stehle ihr ihre Zukunft.
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11:27
«Ich will euch keine Hoffnung geben. Ich will, dass ihr in Panik geratet»
«Es scheint, als wären Geld und Wachstum unsere einzigen Sorgen.» Das müsse sich ändern. Wir stünden nun an einem Punkt in der Geschichte, an dem jeder, der Fakten zu Umweltfragen hat, auf sich aufmerksam machen müsse.
Greta Thunberg endet mit: «Ich will euch keine Hoffnung geben. Ich will, dass ihr in Panik geratet. Ich will, dass ihr dieselbe Angst verspürt, die ich jeden Tag habe.»
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11:23
«Die Botschaft ist doch so einfach»
Es sei keine Zeit mehr, höflich darüber zu reden. «Jetzt ist Zeit, Klartext zu sprechen.» Die Botschaft sei doch so einfach: Wir müssten den CO2-Ausstoss stoppen. «Es gibt keine Grauzone mehr, wenn es ums Überleben geht.»
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11:21
«Unser Haus steht in Flammen»
«Ich bin hier, um zu sagen: Unser Haus steht in Flammen», beginnt Thunberg ihre Rede. In Davos erzählten alle ihre Erfolgsgeschichten, doch der Preis dafür sei hoch. Alle politischen Bewegungen und die Medien hätten bisher versagt, um wirkliche Veränderungen herbeizuführen.
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11:19
Schulstreik-Aufruf immer dabei
Greta Thunberg betritt mit ihrem Papp-Schild «Skolstrejk for klimatet» (Schulstreik fürs Klima) den Raum und beginnt ihre Rede.
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11:17
Klimastreik im Anschluss
Direkt nach der Veranstaltung will Greta Thunberg, die durch ihren Schulstreik für das Klima bekannt geworden ist, mit Davoser Schülern streiken. Der Davoser Schulleiter Martin Flütsch wusste allerdings laut «Südostschweiz» nichts von einem Streik.
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10:57
IWF-Chefin bewundert Greta Thunberg
«Can I talk to this young lady?» Christine Lagarde sucht heute Morgen spontan das Gespräch mit Greta Thunberg. Sie drückt ihr ihren Respekt aus und sichert ihr ihre Unterstützung zu. Die Direktorin des Internationalen Währungsfonds IWF bietet der 16-Jährigen, die keine feste Unterkunft in Davos hat, an: «Du kannst in meinem Zimmer schlafen.» Greta Thunbergs Antwort: Lächeln.
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10:51
Willkommen zum Livestream
Guten Morgen und herzlich Willkommen zum Livestream. Greta Thunberg wird voraussichtlich um 11.15 Uhr ihre Rede beginnen.