- Die US-Notenbank Fed hebt den Leitzins angesichts der brummenden Wirtschaft an.
- Sie erhöht ihn um einen Viertelpunkt auf die neue Spanne von 1,5 bis 1,75 Prozent.
- Die Entscheidung fiel einstimmig.
Den Entscheid gab die Fed nach der ersten Sitzung unter Führung von Jerome Powell bekannt. 2017 hatte die Zentralbank unter Powells Vorgängerin Janet Yellen die Zinsen bereits drei Mal angehoben. Dieses und nächstes Jahr will sie angesichts der brummenden Wirtschaft diese Gangart beibehalten.
Die Währungshüter signalisierten für 2018 und 2019 jeweils insgesamt drei Straffungen. «Der Konjunkturausblick hat sich in den vergangenen Monaten aufgehellt», hiess es im Begleittext zum Zinsentscheid.
Aggressiveres Vorgehen erwartet
Es handelt sich um die sechste Erhöhung seit der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise. Volkswirte und Anleger an den Finanzmärkten hatten mit der Entscheidung gerechnet. Viele Börsianer hatten jedoch ein aggressiveres Vorgehen erwartet.
Mit höheren Zinsen können die Währungshüter einer Überhitzung der Konjunktur entgegenwirken, die von US-Präsident Donald Trumps radikaler Steuerreform zusätzlichen Schub erhält.