- Die deutsche Staatsanwaltschaft hat UBS-Filialen in Frankfurt und München durchsucht.
- Es geht um den Verdacht von Geldwäsche in Zusammenhang mit einem russischen Oligarchen, teilte die Staatsanwaltschaft Frankfurt mit.
- Laut der Zeitschrift «Der Spiegel» geht es um Putin-Unterstützer Alischer Usmanow.
Das Ermittlungsverfahren in Deutschland gegen den russischen Multimilliardär Alischer Usmanow zieht immer weitere Kreise. Nach Informationen des Nachrichtenmagazins «Spiegel» durchsuchen Beamte des deutschen Bundeskriminalamts aktuell Standorte der UBS in Frankfurt und München.
Gegen Usmanow ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main wegen des Verdachts der Geldwäsche, Verstosses gegen das Aussenwirtschaftsgesetz und Steuerhinterziehung. Die UBS bestätigte, dass in den besagten Niederlassungen derzeit staatsanwaltschaftliche Durchsuchungen stattfinden.
Bei der Aktion gehe es darum, Beweismittel in einem laufenden Verfahren wegen Geldwäsche zu sammeln. Mitarbeiter der Bank seien nicht beschuldigt.
An der Börse warf die Meldung nur eine kleine Welle: Um 12:24 Uhr notierten die Papiere bei 16.14 Franken (-1.13 Prozent).