- Die deutsche Commerzbank will sich im Abwehrkampf gegen die italienische Unicredit mit dem Abbau Tausender Jobs Luft verschaffen.
- Etwa 3900 Vollzeitstellen werden bis Ende 2027 abgebaut, 3300 davon in Deutschland.
Dies gab der Dax-Konzern in Frankfurt bekannt. Weil zugleich in anderen Konzernbereichen – etwa bei der polnischen mBank und an Standorten in Asien – neue Stellen geschaffen werden sollen, werde der Personalbestand im Commerzbank-Konzern weitgehend konstant bei 36'700 Vollzeitkräften weltweit bleiben.
Von dem Abbau in Deutschland sind nach Angaben der Bank vor allem die Zentrale sowie weitere Standorte in Frankfurt betroffen, dort insbesondere Stabsfunktionen und Backoffice. Derzeit zählt Deutschlands zweitgrösste Privatkundenbank in ihrem Heimatmarkt etwa 20'000 Vollzeitkräfte.
«Um diesen Transformationsprozess sozialverträglich zu gestalten, setzt die Commerzbank vor allem auf den demografischen Wandel und die natürliche Fluktuation.» Mit den Arbeitnehmervertretungen seien bereits Eckpunkte für ein Altersteilzeit-Programm vereinbart, das noch im laufenden Jahr greifen soll.