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Wirtschaft Richemont-Chef kündigt Rücktritt an

Richard Lepeu verlässt Ende März 2017 den Luxusgüterkonzern. Das ist nicht die einzige Veränderung in der Führungsetage. Derweil hat der Konzern an der sinkenden Nachfrage nach Uhren zu knabbern, wie die Halbjahreszahlen zeigen.

An der Spitze des Luxusgüterkonzerns Richemont kommt es zu einem Wechsel. Konzernchef Richard Lepeu geht per Ende März 2017 in Pension. Die operative Leitung wird Johan Rupert als Executive Chairman übernehmen. Ein neuer Konzernchef ist noch nicht bestimmt.

Auch Finanzchef Gary Saage geht. Er tritt Ende Juli 2017 zurück und werde durch Vize-Finanzchef Burkhart Grund ersetzt. Saage habe sich dazu entschlossen zu seiner Familie in die USA zurückzukehren.

Schwache Nachfrage nach Uhren drückt die Zahlen

Unterdessen hat Richemont seine Halbjahreszahlen präsentiert. Für das erste Halbjahr vermeldet der Konzern demnach einen Einbruch beim Reingewinn von 51 Prozent auf 540 Millionen Euro. Bereits im September hatte der Konzern auf schlechte Geschäftsverläufe verwiesen.

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Der Luxusgüter-Branche geht es schlecht – Beispiel Richemont
aus SRF 4 News aktuell vom 04.11.2016.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 5 Sekunden.

Die Umsätze mit Marken wie Cartier oder Montblanc reduzierten sich um 12 Prozent auf 5,1 Milliarden Euro. In Lokalwährungen ging der Umsatz um 13 Prozent zurück. Wie Richemont mitteilte, spiegle dieser Rückgang vor allem eine generell schwache Nachfrage nach Uhren wider. Eine Belastung seien aber auch Rückkaufaktionen von Produkten gewesen.

Der operative Gewinn sank um 43 Prozent auf 798 Millionen Franken im ersten Halbjahr, das per Ende September endete.

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