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Wirtschaft Schweiz bei Exporten zurück auf der Erfolgsspur

Das Ausland hat der Schweiz im ersten Quartal 2014 so viele Güter abgekauft wie seit Mitte 2012 nicht mehr. Für mehr als 50 Milliarden Franken wurden Waren exportiert. Auch bei den Importen gab es ein deutliches Plus.

Ein Gabelstapler hebt einen Schiffscontainer auf einen Containerstapel.
Legende: Die Schweiz exportiert so viel wie seit Mitte 2012 nicht mehr. Colourbox

Im ersten Quartal 2014 haben Schweizer Unternehmen so viel ins Ausland verkauft wie seit Mitte 2012 nicht mehr. Die Exporte legten um 4,4 Prozent auf 51,3 Milliarden Franken zu. Die Importe erhöhten sich um 2,2 Prozent auf 44,4 Milliarden Franken.

Damit vergrösserte sich der Überschuss der Handelsbilanz innert einem Jahr um 1,2 Milliarden Franken auf 6,9 Milliarden, wie die Eidg. Zollverwaltung (EZV) mitteilte.

Exportschlager Pharmazeutika

Bei den Exporten sorgte vor allem die Chemisch-Pharmazeutische Industrie für Schub. Sie generierte allein 70 Prozent des gesamten Plus der Ausfuhren. Dagegen stagnierten die Ausfuhren von Bijouterie und Juwelierwaren sowie jene von Textilien.

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Aussenhandel im ersten Quartal regelrecht beflügelt
aus SRF 4 News aktuell vom 24.04.2014.
abspielen. Laufzeit 1 Minute 28 Sekunden.

Die Ausfuhren wuchsen im ersten Quartal 2014 nach allen Kontinenten mit Ausnahme von Australien, wo die Lieferungen um minus neun Prozent unter das Niveau des Vorjahres fielen. Afrika und Lateinamerika kauften acht Prozent mehr Schweizer Güter, insbesondere Libyen mit +66 Prozent und Mexiko mit +70 Prozent.

Starker Rückgang bei Gütern für Saudi-Arabien

Ein Plus von sechs Prozent verzeichnete Europa, wo vor allem die Verkäufe von Pharmazeutika nach Grossbritannien im Volumen von 545 Millionen Franken zulegten.

Der Mehrabsatz in die USA betrug 4 Prozent. In Asien (+1 Prozent) zeigte sich eine differenzierte Entwicklung: China kaufte einen Viertel und Japan acht Prozent mehr Schweizer Güter, gleichzeitig gingen die Lieferungen nach Saudi-Arabien (-32 Prozent), Indien (-24 Prozent) und Singapur (-13 Prozent) zurück.

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