Der Agrarchemiekonzern Syngenta hat im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres weniger Umsatz und Gewinn erzielt. Die Einnahmen gingen um 7 Prozent auf 7,1 Milliarden Dollar zurück. Der Reingewinn sank um 13 Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar.
Mit der vorgelegten Halbjahresbilanz hat der Konzern mit Sitz in Basel die Markterwartungen nicht erfüllen können.
Wie Syngenta in einer Mitteilung schreibt, sieht sich das Unternehmen mit schwierigen Marktanforderungen konfrontiert – etwa mit niedrigen Rohstoffpreisen sowie einem starken Dollar.
Absicherung gegen den Brexit
Auch zum Brexit-Beschluss bezog das Unternehmen mit Sitz in Basel Stellung – verfügt es doch über grosse Standorte in Grossbritannien. Das durch das Pfund bedingte Risiko für das Ergebnis 2016 werde aber «grösstenteils» durch Absicherungsgeschäfte abgedeckt.
Was die Übernahme von Syngenta durch ChemChina betrifft, zeigt sich der Agrochemiekonzern zuversichtlich: Man führe konstruktive Gespräche mit allen Regulierungsbehörden. Demnach soll die Transaktion bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.