Im Prozess gegen den ehemaligen UBS-Manager Raol Weil hat ihn sein früherer Mitarbeiter Martin Liechti schwer belastet. Dabei gerieten sich der Hauptzeuge und Weils Anwalt vor Gericht in die Haare.
Liechti behauptet, seine drei engsten Arbeitskollegen, sein Vorgesetzter Raoul Weil, der spätere Konzernchef der UBS Marcel Rohner, sowie der spätere Verwaltungsratspräsident der UBS Peter Kurer, seien jederzeit auf dem gleichen Wissensstand gewesen wie er selber.
Geschworene entscheiden in ein paar Wochen
Der Verteidiger machte den Zeugen jedoch zum alleinigen Sündenbock. Weils Anwalt Matthew Menchel warf dem Zeugen vor, er habe Weil vorgegaukelt, es sei alles unter Kontrolle.
Bei wem am Ende der Schwarze Peter hängen bleibt, werden die Geschworenen entscheiden. Der Prozess dürfte noch zwei bis drei Wochen dauern.