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Ziele der Gewerkschaften Travailsuisse fordert Lohnerhöhungen – in «stabilen» Bereichen

  • Lieber Arbeitsplätze erhalten, als höhere Löhne – diese Haltung vertritt der Gewerkschaftsdachverband Travailsuisse.
  • Für Branchen wie das Gastgewerbe, die von der Coronakrise schwer getroffen sind, verzichten die Gewerkschaften bewusst auf Lohnforderungen.
  • Eine flächendeckende Nullrunde sei jedoch nicht gerechtfertigt. In «stabilen» Branchen brauche es Lohnerhöhungen.

Video
Aus dem Archiv: Pflegefachleute fordern höhere Löhne wegen Corona
Aus 10 vor 10 vom 21.04.2020.
abspielen. Laufzeit 6 Minuten 49 Sekunden.

Der Erhalt von Arbeitsplätzen habe für Travailsuisse und die angeschlossenen Verbände in diesem Jahr Priorität, schreibt die Organisation in einer Mitteilung. In wirtschaftlich schwer getroffenen Branchen verzichten die Gewerkschaften daher bewusst auf Lohnforderungen.

Kurzarbeit sei wichtig gewesen, um die Löhne und das Einkommen zu sichern und so die Coronakrise für die Arbeitnehmenden nicht unmittelbar existenziell werden zu lassen. Doch sei auch klar, so Travailsuisse weiter, dass die Lohnersatzquote von 80 Prozent bei Kurzarbeit zu markanten Einkommensausfällen führe.

Lohnerhöhungen in gefestigten Branchen

In der Konsequenz hiesse dies Kaufkraftverlust und Konsumverzicht – was die Krise weiter verstärke. Eine Lohnerhöhung in «etlichen Branchen» sei deshalb als Stütze des Konsums volkswirtschaftlich nötig, fordern die Gewerkschaften – und nennen als Beispiel das Gesundheitswesen und Bereiche des Detailhandels.

Der Gewerkschaftsdachverband Travailsuisse vertritt nach eigenen Angaben 150'000 Arbeitnehmende.

SRF 4 News vom 13.08.2020, 11 Uhr ; 

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