- Die Finanzmarktaufsicht Finma hat den Konkurs über die Genfer Flowbank eröffnet.
- Die Bank verfügte zum Schluss nicht mehr über genügende Eigenmittel für ihren Geschäftsbetrieb.
Die auf Online-Trading spezialisierte Flowbank habe die dauernd einzuhaltenden Mindestanforderungen für Eigenmittel in «erheblicher und schwerer Weise verletzt», teilte die Finma mit. Die Bank sei nicht mehr in der Lage gewesen, innert erforderlicher Frist nachhaltige Massnahmen zu ergreifen. Da keine Aussicht auf eine Sanierung bestehe, müsse die Bank konkursliquidiert werden.
Die Mehrheitsaktionärin der Bank, die FlowB Holding Switzerland AG, protestiert derweil «aufs Schärfste» gegen den Entscheid. Dieser «entbehrt jeder sachlichen Grundlage», heisst es in einer Stellungnahme.
Während die Finma behaupte, die Bank verfüge nicht mehr über die erforderlichen Mindesteigenmittel, verschweige sie die Tatsache, dass die Mehrheitsaktionärin die gesamten Mittel zur Erfüllung aller geltenden Anforderungen auf einem Treuhandkonto bei einer Schweizer Bank hinterlegt habe. Sie will daher «alle notwendigen Schritte» einleiten, um die Einhaltung ihrer Rechte zu erwirken.