Der Kanton Schaffhausen stand schon lange auf der Wunschliste der Jenischen. Wie Mike Gerzner, Präsident der Bewegung Schweizer Reisenden, gegenüber dem «Regionaljournal Zürich Schaffhausen» sagt, sei Schaffhausen optimal gelegen: «Die Nähe zu den Städten Winterthur und Zürich ist gut, ebenso die Arbeitsmöglichkeiten.»
Deshalb machten die Jenischen seit November 2013 Druck bei der Schaffhauser Verwaltung. Der Kanton ist per Gesetz verpflichtet, Stand- und Durchgangsplätze für Fahrende zur Verfügung zu stellen. Nun stehen die Fahrenden kurz vor einem Durchbruch.
Verschiedene Standorte werden geprüft
Susanne Gatti, Schaffhauser Kantonsplanerin, bestätigt, dass der Kanton derzeit intensive Verhandlungen mit Gemeinden führe. «Wir haben das Problem erkannt und prüfen nun verschiedene Standorte.» Ein möglicher Standort liegt in der Gemeinde Beringen.