Günstiger Wohnen, weniger Verkehr, mehr Krippenplätze: Dafür will sich Richard Wolff (AL) einsetzen, wenn er in den Stadtrat gewählt wird.
Sein Erfolg beim ersten Wahlgang überraschte alle. 22'050 Stimmen erhielt der Kandidat der Alternativen Liste - nur rund 2000 Stimmen weniger als sein Kontrahent Marco Camin (FDP). Richard Wolff ist Stadt-Entwicklungsforscher und sitzt seit 2010 im Zürcher Stadtparlament.
Gespräche mit den Kandidaten
Marco Camin erhielt seinerseits im ersten Wahlgang 24'184 Stimmen, verpasste das Absolute Mehr und damit die Wahl zum Nachfolger seines Parteikollegen Martin Vollenwyder im Stadtrat. Der Inhaber eines Zahntechniklabors bringt ebenfalls politische Erfahrung mit. Er sass während kurzer Zeit sowohl im Zürcher Gemeinderat als auch im Kantonsparlament.
Camin will vor allem bessere Bedingungen für die Unternehmen. Die Bürokratie nehme immer mehr zu, oft sei das Gewerbe nicht mehr erwünscht, wegen Lärm und Verkehr. «Das will ich ändern.»