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Zürich Schaffhausen Züri Fäscht fürs Erste gerettet

Das Zürcher Stadtparlament gewährt dem Volksfest einen einmaligen Zustupf von weiteren 300'000 Franken. Damit soll ein Teil der zusätzlichen Kosten für Sicherheit und öffentlichen Verkehr aufgefangen werden. Ohne dieses Geld wäre das Züri Fäscht 2016 wohl das letzte gewesen.

Der Finanzchef des Züri Fäscht kann aufatmen. Nach dem Kantonsrat hat auch das Zürcher Stadtparlament mehr Geld für die diesjährige Durchführung des Volksfestes bewilligt. Dessen Kosten steigen – vor allem wegen neuer Sicherheitsmassnahmen – aber auch weil ein Beitrag an den öffentlichen Verkehr geleistet werden muss. Insgesamt rechnet das Fest-OK mit 1,4 Millionen Franken Mehraufwand oder Mindererträgen.

Der Zürcher Kantonsrat hatte seinen Betriebsbeitrag aus dem Lotteriefonds bereits einmalig von 405'000 auf 800'000 Franken verdoppelt. Nun zieht auch die Stadt nach. Sie stellt nebst dem ordentlichen Betriebsbeitrag von 405'000 Franken einen einmaligen Zustupf von 300'000 Franken zur Verfügung. Das neu konzipierte Fest von 2016 habe Pilotcharakter, schreibt die Stadt. Nach der diesjährigen Ausgabe müsse man die weitere Finanzierung dann genau anschauen.

AL als Spassbremse

Offenbar sei einzig die AL eine Spassbremse, sagte ihre Sprecherin im Parlament. Aber die Alternative Liste sei überzeugt, dass das Fest nicht zwingend und um jeden Preis stattfinden müsse. Zudem sei der organisierende Verein durchaus in der Lage, für die höheren Sicherheitskosten und andere Massnahmen selbst aufzukommen.

Dieser Meinung schloss sich lediglich noch der parteilose Mario Babini an. Die Vorlage passierte den Rat mit 107 zu 11 Stimmen.

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