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Zukunftsraum Aarau Suhr bleibt dabei im Fusionsprojekt Aarau

Das Resultat ist einmal mehr knapp, die Vorlage emotional: Die Gemeinde Suhr will weiterhin Teil des Fusionsprojekts «Zukunftsraum Aarau» sein. Das Stimmvolk hat den Gemeinderat in einer Referendumsabstimmung gestützt.

Die Aarauer Agglomerationsgemeinde Suhr macht beim Fusionsprojekt Zukunftsraum Aarau weiter mit. Die Stimmberechtigten bewilligten einen Projektierungskredit in Höhe von 76'000 Franken knapp.

Das Resultat ist relativ knapp mit 1328 Ja gegen 1227 Nein. Die Stimmbeteiligung betrug 47,4 Prozent. Bei einer Gemeindeversammlung im November letzten Jahres hatten die Stimmberechtigten den Kredit verworfen. Dagegen wurde das Referendum ergriffen und die Vorlage an die Urne gebracht.

Parallelen zu Solothurn

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Ein ähnliches Fusionsprojekt rund um die Stadt Solothurn war vor einem Jahr endgültig geplatzt. Die Kantonshauptstadt wollte sich nicht weniger als sechs umliegende Gemeinden einverleiben. Damit hätte sich die Einwohnerzahl mit einem Schlag von 17'000 auf 43'000 erhöht. Dort zogen sich nach und nach sämtliche Gemeinden wieder zurück.

Das Projekt ist bereits geschrumpft

Konkret geht es beim Projekt «Zukunftsraum Aarau» um eine Fusion der Kantonshauptstadt mit ihren umliegenden Gemeinden. Der Traum von Gross-Aarau droht aber dennoch zu platzen.

Als die Fusion vor einigen Jahren in Form eines sogenannten Zusammenarbeitsprojekts behutsam aufgegleist wurde, da war die Rede von rund zehn Gemeinden, welche sich mit Aarau vereinen sollten. Aus dem Provinzstädtchen mit rund 20'000 Einwohnern sollte ein Mittelland-Zentrum mit rund 70'000 Einwohnern entstehen.

Abstimmung auch in Unterentfelden

Doch der Grossteil der Gemeinden stieg nach und nach aus. Derzeit wollen neben Suhr nur noch Ober- und Unterentfelden sowie Densbüren prüfen, mit der Stadt Aarau eine Fusion einzugehen. In Unterentfelden steht allerdings am 21. Mai eine Referendumsabstimmung an, nachdem die Gemeindeversammlung im November einen Projektierungskredit beschlossen hatte.

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