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Kultur-Talk: Liebe, Ritual, Verrat – warum wir küssen

Zungenkuss, Handkuss, Bruderkuss – das Küssen ist eine uralte Form der Kommunikation. Je nach Umständen kann es ganz Unterschiedliches bedeuten und Küssende auch in Gefahr bringen. Der Forscher Hektor Haarkötter unternimmt in seinem aktuellen Buch eine packende Reise durch die Welt des Küssens.

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Hektor Haarkötter ist Professor für Kommunikationswissenschaft an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. In seinem Werk «Küssen – eine berührende Kommunikationsart» legt er dar, dass längst nicht alle Menschen küssen: In weiten Teilen des globalen Südens ist es wenig verbreitet.

Im Norden der Erde indessen spielt es seit Jahrtausenden eine wichtige Rolle: als Begrüssungsritual, erotisches Spiel oder auch als verpöntes sündhaftes Treiben. Heute sei die grosse Zeit des Küssens vorbei, urteilt Haarkötter.

Buchhinweis: Hektor Haarkötter. Küssen – eine berührende Kommunikationsart. S. Fischer 2024 (284 S.).

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