Was eigentlich ist Freundschaft? Und wo sind ihre Grenzen? Diese Fragen lotet der Münchner Autor Christoph Poschenrieder in seinem neuen Roman «Ein Leben lang» aus. Er erzählt dabei die Geschichte einer Clique von Freunden, die aus dem Lot zu geraten droht, als ein Mitglied wegen Mordes angeklagt wird. Der Roman, der auf einer wahren Begebenheit beruht, sei nicht zuletzt dank seiner originellen Komposition packend zu lesen, findet Felix Münger.
Juli wächst in einer Vorzeigefamilie auf, doch in der süddeutschen Kleinstadtvilla herrscht das Grauen: Ihr Vater prügelt sie und ihre Geschwister. Und Julis Mutter, die ebenfalls geschlagen wird, streitet alles ab. Das Bild von der perfekten Familie darf keinesfalls beschädigt werden. Lange habe sie kein dermassen beklemmendes Buch mehr gelesen wie «Liebe ist gewaltig» von Claudia Schumacher, sagt Katja Schönherr.
Im heutigen Kurztipp stellt Annette König «Wenn Träume Wurzeln schlagen» von Julia Parin vor. Hinter diesem Pseudonym verbirgt sich die Schweizer Krimimeisterin Petra Ivanov. Sie hat nun ihren ersten Liebesroman geschrieben. Ein Wohlfühlbuch, das perfekt zu einem sonnigen Frühsommertag passt und dazu noch Lust zum Gärtnern macht.
Buchhinweise:
Christoph Poschenrieder. Ein Leben lang. 304 Seiten. Diogenes 2022.
Claudia Schumacher. Liebe ist gewaltig. 376 Seiten. dtv, 2022.
Julia Parin. Wenn Träume Wurzeln schlagen. 384 Seiten. Heyne 2022.
Wenn der Schein trügt: Drei aktuelle Buchempfehlungen
Christoph Poschenrieder stellt in «Ein Leben lang» Fragen nach Bedeutung und Grenzen von Freundschaft. Claudia Schumacher erzählt in «Liebe ist gewaltig» von einer Vorzeigefamilie, hinter deren Fassade Gewalt herrscht. Und die Krimiautorin Petra Ivanov legt ihren ersten Liebesroman vor.
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