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Dass Taylor Swifts 21-monatige «Eras Tour» als kommerziell erfolgreichste Konzerttour aller Zeiten in die Geschichte eingehen würde, war schon länger klar. Seit dem letzten Konzert der Tour, das im kanadischen Vancouver stattfand, wissen wir, wie rekordverdächtig diese Tour war.
Mit einem Ticketumsatz von über 2 Milliarden US-Dollar (insgesamt wurden für die 149 Konzerte über 10 Millionen Tickets verkauft) hat Swifts Rekordtour die bisherigen Rekordhalter Coldplay mehr als nur in den Schatten gestellt. (Für ihre «Music of the Spheres»-Welttournee erzielten Coldplay bislang einen Umsatz von 1,14 Milliarden US-Dollar.)
14'000'000
An die Umsatzzahlen von Taylor Swift werden sie nicht herankommen, und doch ist es gut möglich, dass es nächstes Jahr die nicht mehr ganz so zerstrittenen Gallagher-Brüder sein werden, die die umsatzstärkste Tournee des Jahres bestreiten.
Die Resonanz auf die Ankündigung der ersten Oasis-Tour nach über 15 Jahren war riesig: Allein für die ersten 16 Shows versuchten rund 14 Millionen Fans ihr Glück, um eines der 1,4 Millionen Tickets zu ergattern. Oft erfolglos: Wer Pech hatte, fand sich in der digitalen Warteschlange im sechsstelligen Bereich wieder.
Mittlerweile wurde die Tour auf 41 Daten aufgestockt: Oasis werden nächstes Jahr auch in Nord- und Südamerika, in Japan, und in Australien und Neuseeland auftreten. Und seit ein paar Tagen brodelt die Gerüchteküche erneut: eine Tour auf dem europäischen Festland soll ebenfalls in Planung sein. Allerdings erst für 2026.
800'000
Mit einem Marktanteil von 53,5 Prozent und bis zu 800'000 Zuschauenden zu Spitzenzeiten krönte sich die diesjährige Übertragung der Finalshow des «Eurovision Song Contests» zur meist geschauten Nicht-Sportsendung auf SRF 1.
Warum diese hohen Werte ausgerechnet in diesem Jahr? Weil die Schweiz den Contest zum ersten Mal seit 36 Jahren gewinnen konnte. (Habt ihr vielleicht schon mitbekommen!) Danke, Nemo!
41,14
Auf Papier klingt es eigentlich nach einer ziemlich guten Idee: Anstatt monatelang mit einem Lastwagen-Konvoi eine riesige Bühne und tonnenweise Equipment von Stadt zu Stadt durch halb Europa zu karren, lädt ein Megastar stattdessen zur Audienz am immer gleichen Ort ein.
Insgesamt zehn Konzerte spielte Adele diesen August in München. Musikalisch? Ein Vollerfolg. Ökologisch? Ein Unsinn. Jede vierte Konzertbesucherin und jeder vierte Konzertbesucher reiste mit dem Flugzeug an. Laut Berechnungen lagen die durchschnittlichen Kohlendioxid-Emissionen somit bei 41,14 Kilogramm pro Person. Um diese Menge wieder zu kompensieren, bräuchte ein Baum drei Jahre Zeit.
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Es war das Hip-Hop-Ereignis des Jahres: Der Schlagabtausch – in der Fachsprache auch «Beef» genannt – zwischen den Rap-Giganten Kendrick Lamar und Drake.
Je länger dieser Streit zwischen zwei der zurzeit einflussreichsten Rappern der Gegenwart andauerte, desto schneller wurden die eigens dafür geschriebenen «Diss»-Tracks veröffentlicht. Der Höhepunkt: der 3. Mai, als Lamar nur gerade 20 Minuten, nachdem Drake mit «Family Matters» den nächsten Warnschuss in seine Richtung feuerte, mit «Meet the Grahams» bereits wieder eine Antwort parat hatte.
Einen Tag später folgte mit Kendrick Lamars «Not Like Us» dann die endgültige Entscheidung dieses Duells. Der Song eroberte Platz 1 in den US-Charts und heimste mittlerweile mehrere Grammy-Nominationen ein.