«Ihr seid wunderschön», begrüsst Melanie Griffith das Publikum am Filmfestival von Locarno. Und sie bittet um einen Gefallen: «Darf ich ein Foto von euch machen?». Sie darf – und freut sich später auf Twitter über den geschossenen Schnappschuss:
Doch die Schauspielerin steht irgendwie neben den Schuhen. Die Worte, die sie an die Menge richtet, wirken auswendig gelernt. Ihre Bewegungen sind vorsichtig. Liegt es am Jetlag? Oder macht ihr die Trennung von Antonio Banderas mehr zu schaffen, als ihr lieb ist?
Griffith reiste nicht nur als Ehrengast ins Tessin. Sie ist auch im Kurzfilm «Thirst», der in Locarno Premiere feiert, zu sehen. Darin spielt sie, die selbst mehrfach durch Drogen- und Alkoholmissbrauch für Schlagzeilen gesorgt hat, eine von Drogen und Alkohol gezeichnete Frau. Wenn sie ihre Rolle da mal nicht zu ernst genommen hat.