Es gibt Themen, bei denen scheint sich wenig bis gar nichts zu ändern. Das zeigte sich im Mai zum Beispiel an diesen drei «Espresso»-Geschichten:
Sekundenbussen im ÖV sind weiterhin möglich
Personen, die ihr Ticket nur wenige Sekunden nach der Abfahrt von Zug, Tram oder Bus lösen, müssen weiterhin mit einem Zuschlag, einer sogenannten Sekundenbusse, rechnen. Denn in der Schweiz gilt der Grundsatz: Einsteigen nur mit gültigem Ticket. Weil es deshalb aber immer wieder Diskussionen gab und ein Teil der ÖV-Kundinnen und -Kunden den gesunden Menschenverstand der Transportunternehmen vermisste, verlangte der Bund eine Lösung. Im Mai präsentierte die ÖV-Branche nun eine solche. Unter dem Strich bleibt dabei alles beim Alten. Gut so, finden nicht wenige «Espresso»-Hörerinnen und -Hörer.
Bei Swiss wird mit zweierlei Mass gemessen
Swiss behandelt nicht alle Kundinnen und Kunden gleich. Der Kundendienst der Swiss lehnt häufig gerechtfertigte Ansprüche von Passagieren zunächst ab. Entschädigungen gibt es erst dann, wenn sich die Betroffenen zu wehren wissen, wie dieser Fall zeigt. Der Kundendienst der Swiss sorgt seit Jahren immer wieder für Missmut unter den Fluggästen.
Warum Navis nicht immer ganz so schlau sind
Wer mit dem Auto von A nach B will und den Weg nicht kennt, gibt das Ziel im Navigationsgerät ein. Dieses lotst einen dann zügig ans Ziel. Allerdings nicht immer. Manchmal führt einen das Navi auch ins Schilf, heisst in die Sackgasse. Der SRF-Digitalredaktor erklärt, wie Navis sich schlau machen und weshalb sie manchmal auch einfach ziemlich doof sind. Ein Lösungsansatz für das Problem findet sich bei unseren Nachbarn in Österreich.