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Smarte Steckdosen im Test Das günstigste Produkt hat die Nase vorn

«Kassensturz» testet 13 smarte Stecker. Drei sind ungenügend.

Einbrecher abschrecken, Strom sparen oder elektrische Geräte ferngesteuert einschalten. Das und noch mehr können sie, die smarten Steckdosen. Die Preisspanne der getesteten Geräte ist gross. Der günstigste Stecker kostet 12.95 CHF – der teuerste knapp 50 Franken.

Was bringt eine smarte Steckdose?

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  • Komfort: Lampen und andere elektrische Geräte lassen sich ferngesteuert ein- oder ausschalten. Je nach Modell über eine mitgelieferte Fernbedienung oder über die App.
  • Stromsparen: Intelligente Steckdosen messen auch den Stromverbrauch und zeigen die Werte auf der Handyapp an. So lassen sich Stromfresser eruieren. Smarte Stecker eignen sich auch für schusselige Leute. Verlassen sie das Haus, schalten entsprechend programmierte Apps vergessene Lichter und Geräte aus.
  • Einbruchsprävention: Smarte Steckdosen können auch Einbrecher abschrecken. So können die Apps so programmiert werden, dass sie die Steckdosen nach Zufall ein- oder ausschalten. Auf diese Weise simulieren sie, dass jemand zuhause ist.

Das Labor der Fachhochschule Graubünden testete sowohl Einzel- wie auch Mehrfachsteckdosen. Ein Teil der smarten Steckdosen lässt sich per App steuern. Die anderen Geräte werden über eine mitgelieferte Fernbedienung ein- und ausgeschaltet.

Ikea und Hombli schneiden am besten ab

Über alle vier Testkriterien (Komfort, Leistung, Sicherheit, elektromagnetische Verträglichkeit EMV) schneiden das Ikea-Gerät «Tretakt» und der Stecker der Marke Hombli am besten ab. Mit 12.95 CHF ist die Steckdose von Ikea die günstigste im Test. Hergestellt in China, wie die meisten Stecker im Test.

So haben die smarten Stecker abgeschnitten

So haben die Mehrfachstecker abgeschnitten

Mängel bei der Kindersicherung

Im Test waren Steckdosen mit und ohne Kindersicherung. Testleiter Patrik Janett von der Fachhochschule Graubünden legt den Fokus auf die Modelle mit Kindersicherung: «Mutter und Vater müssen sich darauf verlassen können, dass die Kindersicherung auch tatsächlich funktioniert.»

Beim Mehrfachstecker Powercube war das nicht der Fall: Relativ leicht konnten die Tester einen spitzen Gegenstand in die Steckdose reinstecken. Testurteil: ungenügend.

So wurde getestet

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Experten der Fachhochschule Graubünden in Chur prüften Ende 2024 im Auftrag von «Kassensturz» 13 der meistverkauften smarten Stecker in der Schweiz. Getestet wurden sowohl Einzel- wie auch Mehrfachsteckdosen. Prüfkriterien waren:

Sicherheit: Schaltet sich die Steckdose bei Überlast automatisch ab? Funktioniert der Kinderschutz?

Komfort: wie einfach lässt sich die Steckdose in Betrieb nehmen? Wie platzsparend sind die Geräte?

Leistung und elektromagnetische Verträglichkeit

Testverlierer überschreiten Grenzwerte

Das CE-Zeichen ist auf allen getesteten Steckdosen aufgedruckt. Es ist Pflicht für alle weltweit hergestellten Produkte, die in der EU vermarktet werden. Das CE-Zeichen regelt u.a. wie viel Emissionen die Stecker ins Stromnetz zurückspeisen dürfen.

Stellungnahmen

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Marmitek, Bewertung ungenügend: Verkäufer Galaxus nimmt den Stecker aus dem Sortiment, wegen der vom Labor festgestellten, ungenügenden elektromagnetischen Verträglichkeit.

Ledvance, Bewertung ungenügend:

Der Hersteller schreibt, man habe wegen der schlechten Kassensturz-Bewertung interne Untersuchungen gestartet. Und wörtlich: «Das von Ihnen benannte Produkt wurde in unserem Auftrag vor dem Inverkehrbringen von einem akkreditierten EMV-Labor… geprüft, demnach ist das Produkt konform und einwandfrei.»

PowerCube, Bewertung ungenügend: Aufgrund der festgestellten, ungenügenden Kindersicherung nimmt der Verkäufer Galaxus die Mehrfachsteckdose aus dem Verkauf.

So ist sichergestellt, dass elektrische Geräte richtig funktionieren und sich nicht gegenseitig stören. Die Steckdosen von «Ledvance» und «Marmitek» haben diese Grenzwerte überschritten.

Testresultate im Detail

Kassensturz, 14.1.25, 21:10 Uhr

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